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flufse her , und zwar in neuerer Zeit am meisten von der
modernen , aus der weltlichen Wissenschaft hervorgehenden
Cultur Europa’s , die unserem Welttheile in Künsten des
Krieges und des Friedens vor allen anderen den Vorzug ge
geben hat, aber , selbst gegen positive Religion ziemlich gleich
gúltig , den Indifferentismus in den verschiedenen Religionen
nicht wenig befördert hat.
Auch die heutige religiøse Bewegung Europa’s hathierin
wenig geändert, hat vielmehr neue Hindernisse für die Ausa
breitung des Christenthums vorerst erzeugt. Es scheint
am Ende, daß mit so vielen hinzugekommenen Mitteln der
Cultur das heutige Christenthum ,die, erpansive Kraft , vera
loren hat, die früher der alleinseligmachenden Kirche, eigen
war, die Hierarchie belebte und noch die ersten Eroberungen
der Portugiesen und Spanier in fremden, neu entdeckten Belts
theilen zu Eroberungen der Kirche machte. Zwar hat auch
der Protestantismus durch das Missionswesen Epoche gemacht
er hat aber dieses im Augemeinen weniger sich selbst , als
den von seinen Orthodoren, als separatistisch gestempelten ,
von altpietistischen Tendenzen beseelten Secten , besonders
der Brüdergemeinde und den Methodisten zu perdanken .
Den Diffentern, nicht den protestantischen Staatskira
chen , gehören auch die lekten weltgeschichtlichen Thaten auf
diesem Gebiete in der Verpflanzung des christlichen Glau
bens nach so vielen fernen Ländern und Inseln zu . Iha
nen bleibt der unsterbliche Ruhm , daß die Emancipation
der Negerselaven , seitdem sie meist durch ihre unermüdlichen
Bemühungen in dem englischen Parlamente beschlossen word
den , ordnungsvoll und friedlich, ohne Vergießen eines Tro
pfen Blutes zuleßt bewerkstelligt wurde , weil ihre Missio
narien die Sclaven erst zu Christen gemacht hatten , ebe fie
frei wurden . Erst durch den christlichen Eifer der Secten
sind in neuester Zeit endlich auch die Staatskirchen aus
ihrem langwierigen Schlafe erweckt worden . Uber ihre heute
auf dem Felde der Missionen ebenfalls bewiesene Thátigkeit
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