Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Das ungeborene Geschlecht und die Frauenarbeit
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— I05 —
Ich habe gegenüber diesen Argumenten schon
im vorstehenden betont, dass ich voll das Recht
des weiblichen Individuums anerkenne, seinen
eigenen Weg zu gehen, sein eigenes Glück odei
Unglück zu wählen, und dass ich immer von dem
Frauengeschlecht in seiner Gesamtheitj
von der Gesellschaft in ihrer Gesamtheit gespro-
chen habe.
Aus diesem allgemeinen, nicht aus dem indivi-
duellen Gesichtspunkt suche ich die Frauen zu
überzeugen, dass es sich an den Individuen, an dei
Nation, an der Rasse schliesslich rächt, wenn die
Frauen allmählich die innerste Lebenskraft ihres
physischen und psychischen Wesens, die Kraft dei
Mütterlichkeit zerstören.
Aber nicht die Frau, wie sie in dieser Stunde
geht und steht, taugt zur Mutter! Sie taugt erst
dazu, nachdem sie sich selbst für die Mutterschaft
und den Mann für die Vaterschaft erzogen hat!
Dann können beide zusammen beginnen, das neue
Geschlecht zu erziehen, das einmal die Gesellschaft
bilden wird, in der der vollendete Mensch — dei
„Uebermensch" — von einer noch fernen Morgen-
röte bestrahlt werden wird!
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