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Auszug eines kurzen Journals des Königl. Schwedischen
GeneralMajors Baron von Leutrum. Anno 1718.
achdem ich mich 4 Wochen in schlechten
Fischerhütten auf dem Mecklenburgischen See
Ufer aufhalten muste *), bis ich konnte
überschiffen, und mir in solcher Zeit ein Schiff
mit Holz laden lassen, darinnen mir ein Sitz
zubereitet wurde, dass mit 10 Personen verborgen bleiben
konnte, gienge in Gottes Namen den 20:ten Maij um 10
Uhr nochmals zu Schiffe. Wir hatten fast keinen Wind
denselben ganzen Tag und meist die halbe Nacht, gegen
Morgen aber bekamen wir einen Nordwest, welcher uns
bis 4 Uhr des Morgens, an die Dänische Insel Möne führte,
daselbst sahen wir ohnweit von uns die Dänische
Kriegsflotte in 24 Segeln stark, und kam gleich ein Schiff auf
uns los, war ein klein Fahrzeug mit etlichen Canonen,
da er aber sähe dass wir nur Holz geladen hatten und
nur unsere zwey Bootsleute sähe; denn wir andere
lagen im Loch, gieng er wieder nach der Flotte, so dass
wir denselben Tag wegen schwachen Wind**) nur 4
Meilen machten und unter den sogenanten Stephans
Berg ***) kamen. Wir sahen vor Abends eine starke
Kau-fardeyFlotte, so uns ganz nahe an unserm Schiff vorbey
*) Om första delen af den tryckta berättelsen (Stats-Anzeigen
1784) se förordet.
**) »wegen schwachen und nur halben Wind» (Tryckta ber.)
***) Stevens Klint.
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