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die Dänen so an einem Pass auf unserer rechten Hand
postiret waren, anzugreiffen. Ich fand sie auch den 12:ten
daselbst um 2 Uhr nachmittags, allein da wir auf sie los
giengen, hielten sie ebenfalls keinen Stand, und bekamen
nur 3 Gefangene. Nachdem ich ihre Werker hatte in Brandt
stecken lassen, kehrete wieder ins Quartier, woselbsten
einen Expressen vom König geschickt fände, solcher wurde
den 13:ten wieder abgefertiget. Ich lag den General Albendyl
sehr an, den Feind besser zu verfolgen, und von seinem
Schrecken zu profitiren; allein dieser wolte sich nicht dazu
resolviren, so dass wir uns darüber entzweyten *), allein
einige Tage hernach erkannte er seinen Fehler dass er
nicht gleich auf den Feind los gegangen.
Den 19:ten kam der General Adjutant Ruden Spaar**)
vom König, und brachte uns Ordre auf die Dänen los zu
gehen. Wir marschirten demnach den 21:ten gegen
Bar-siobro, war ein guter Pass, eine Brücke und wohl
ver-schantzt, aber alles vom Feind verlassen, so dass wir ihn
nicht mehr einholen konnten.
Den 22:ten giengen wir auf Lökene, machten einen
Rasttag, und Hessen die Bagage nach kommen. Selbigen
Abend bekam der General Albendyl Ordre, nach der grossen
Armée zu gehen, und mir das Commando zu überlassen.
Ich marschirte dem Feind nach gegen Ursaokirch ***), fände
aber auch das leere Nest, jedennoch gute Quartier.
Den 24:ten gienge mit 250 Dragoner und 300
Grenadiers aus, die Dänen so eine Meile von mir stunden zu re-
*) und ich von ihm aus dem Quartir ziehen musste. Der kam
aber des andern Tags gleich wider zu mir, u. fragte mich um Rat;,
denn er war weder des Landes kundig, noch sonderlich geschickt zu
commandiren. Er kam etliche Tage hernach, und bat mich um
Verzeihung dessen, was vorgegangen war; und erkannte seinen Feier, dass er
nicht gleich auf den Feind los gegangen» (Tr. ber.).
**) Gustaf Skarp-Rutensparre.
***) Urskog.
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