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- 9« -
und Granatenbahnen stand, sich in mein Bewußtsein
unvertilgbar eingegraben. Hier links standen unsere
Batterien. Weiter vorn liegt Pferdekadaver neben
Pferdekadaver im Straßengraben. Auf dem Hügel
links vor Homonna steht eine katholische Kapelle. Der
Weg hinauf ist mit eingemauerten Heiligenbildern um-
rahmt, und hier, dem Weg zur Kapelle folgend, und
sich noch jenseits etwa einen Kilometer weit dehnend,
starren uns die leeren russischen Schützengräben ent-
gegen, wo der Feind vor Homonna den letzten Wider-
stand leistete. Hier will ich mich genau umsehen und mir
genau jede Einzelheit für immer einprägen!
Homonna, Ende November.
D e r K a l v a r i e n b e r g
Aicht vor Homonna auf einem langgedehnten Hügel-
rücken, der die Landstraße und das Flachland im Barko-
paß beherrscht, haben die Russen den letzten Widerstand
geleistet. Ein paar Schützengräben liegen jenseits der
Landstraße. Auf der anderen Seite reihen sie sich aber
eng aneinander, dem Weg zur Kapelle auf dem Hügel-
gipfel folgend. Auf beiden Seiten des Kirchenweges
stehen eingemauerte Heiligenbilder, Zeichen des Friedens,
die jetzt in die blutigen, soeben gestürmten Schützen-
gräben hineinschauen. Hinter einem solchen, kaum
mannshohen Mauerpfeiler liegt ein dicker, weißwollener,
blutbefleckter Soldatenstrumpf, daneben blutige Leinen-
fetzen, russische Patronen mit schönem, spitzblankem
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