Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - In der Bank - Die letzte Etappenstation
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und in Gold– und Purpurschatten über seine energischen
Züge huscht. Er blickt einmal und noch einmal von der
Karte auf, und indem ich der Richtung seiner Augen
folge, bemerke ich im Hintergrunde die undeutlichen
Umrisse einiger Gestalten, die in Gehröcken und mit
Zylindern in der Hand unschlüssig wartend dastehen,
bis sie sich, die eine nach der anderen, davonmachen.
Eine Weile ist es so still, daß ich es beinahe nicht mehr
aushalten kann, die Szene vor der Karte zu beobachten.
Plötzlich aber schaut Exzellenz empor und fragt: „Es
schien mir, daß jemand hier vorbeikam?"
„Exzellenz!" antwortet der General, „es waren nur die
Bankdirektoren, die wieder ihren alten Betrieb hier bei
uns im Hause anfangen wollten."
„Törichte Menschen!" sagt Exzellenz, und alle die Ge-
danken, die auf seinem Gesicht lagern, bleiben ebenso
ruhig und klar wie zuvor, „begreifen sie denn nicht,
daß wir eben ihren Betrieb aufrechterhalten, weil ihnen
die Mittel abhanden gekommen sind! ..."
Ich höre und sehe nichts mehr, weil ein Stabsoffizier
laut in das Telephon hineinruft: Der Telegraphen–
verkehr für Private ist ohne Ausnahme gesperrt!
Galizien, Oftabhang der Karpathen, im März.
D i e l e t z t e E t a p p e n s t a t i o n
Ilm halb zwölf bin ich mit meinem Gepäck zur Stelle.
Ich habe nur einen Fußsack aus „Schakalfell" (im
zivilen Leben Ziege), darin eine Zahnbürste, ein Stück
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