Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Die Erstürmung des Zwinin durch die deutschen Truppen
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
— 202 —
nicht. Es dauert einen halben Tag, den Weg auf und
ab im fußhohen Kot zurückzulegen. Außerdem ist wieder
Schnee gefallen und hat die Spuren des Kampfes auf
der Kuppe verschleiert. Täglich wird jemand von den
Trägerkolonnen, die den Berg überschreiten, abge-
schossen, weil die Russen noch hinüberreichen können.
Unter dem Schnee liegt außer vielem anderen eine Saat
von nicht krepierten Handgranaten, die, wenn man
darauf tritt, sich drehen, daß der Hals bricht und das
Ding explodiert. In sieben Sekunden muß man davon
sein und sich hingeschmissen haben. Einer ist schon zer-
rissen worden, weil er dafür Interesse hatte, was da im
Schnee gewesen . . .
Es liegen sehr viele Leichen oben um die gestürmten
Schützengräben. Unsere Artillerie hat mit wunder-
voller Genauigkeit gewirkt und die Russen mürbe ge-
macht. Immerfort wurden von unserer Infanterie
Vorstöße gemacht, um den Feind wach zu halten, damit
er über den Generalsturm nicht viel Zeit zu denken
hätte. Er war beständig beschäftigt, sogar unter der
Erde, wo er zwei Stollen unter unsere Schützengräben
vortrieb und sie mit Mann und Maus in die Luft
sprengte, ohne daß deswegen unserseits locker gelassen
wurde. Wiederholt waren wir in ihren Schützengräben,
mußten dann und wann zurück, bissen uns doch immer
vorwärts, bis beide Linien quer über der Kuppe in einem
einander gegenüberlagen. Einmal waren die Russen
eine Viertelstunde in unserem Graben und hatten
während dieser Zeit ein halbes Dutzend Kisten mit
Dynamit hineingeschleppt und eine Leitung rückwärts
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
