Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.)
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Die Arbeiten des früheren Teiles — der sogenannten
älteren Bronzezeit — tragen als Verzierungen solch feine
Spiralornamente und Zickzacklinien, wie man auf Fig. 40—11 sieht.
Die Gräber enthalten gewöhnlich Reste unverbrannter Leichen.
Die im Norden gefundenen Gegenstände aus dieser Zeit, die
sich fast ausnahmslos als einheimisches Fabrikat erwiesen
haben, zeichnen sich durch geschmackvolle Formen aus und
zeugen von einer hochentwickelten Geschicklichkeit in der
Bearbeitung der Bronze. In dieser Hinsicht übertreffen sie im
allgemeinen die Denkmäler der Bronzezeit aus fast allen anderen
europäischen Ländern.
Ein Blick auf Fig. 45—48 zeigt, dass ein ganz anderer
Geschmack und dass ganz andere Zierrate die Arbeiten aus dem
späteren Teil der Periode — dem sogenannten jüngeren
Bronzezeitalter — charakrerisiren, obwohl auch diese oft Erzeugnisse
groser Geschicklichkeit sind. Da kommen keine mit dem
Stempel eingeschlagenen Spiralenornamente vor; dagegen sind die
Enden der Ringe, Messergriffe u. s. w. (Fig. 45,46, 62) oft
spiralförmig aufgerollt. In dieser Zeit wurden die Leichen stets
verbrannt.
Wir können hier nicht alle Beweise für die Richtigkeit
dieser Einteilung des Bronzezeitalters entwickeln. Es dürfte
genügen zu sagen, dass solche Altertümer wie Fig. 40—44
häufig in Gräbern mit unverbrannten Leichen gefunden worden
sind, dagegen nie zusammen mit solchen wie Fig. 45—48,
während andererseits diese durch viele Funde als gleichzeitig
mit den Gräbern, welche verbrannte Leichen enthalten, erwiesen
werden. Und dass die Gräber mit unverbrannten Leichen älter
sind ab die mit verbrannten, geht daraus deutlich hervor, dass,
wo beide Arten in ein und demselben Grabhügel vorkommen,
wie es oft der Fall ist, die ersteren sich immer auf dem
Grunde des Hügels befinden, während die Gräber mit verbrannten
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