- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
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(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.) - Beweise für einheimische Fabrikation der Bronzealtertümer

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Knochen über jenen, der Oberfläche näher, liegen, mithin späteren
Ursprungs sein müssen (s. Fig. 94).

*



Die allergrösste Anzahl der in Schweden gefundenen
Gegenstände aus der Bronzezeit, sowohl der früheren als der späteren
Periode, sind im Lande verfertigt. Fast alle Bronzesachen sind
gegossen; erst gegen den Schluss der Periode hin findet man
häufiger Spuren von der Anwendurig des Hammers bei der
Bearbeitung der Bronze.

Die Beweise für den einheimischen Ursprung der nordischen
Bronzesachen sind teils direkter Natur, wie wir gleich zeigen
werden, teils mehr indirekter, indem nämlich die meisten
dieser Bronzegegenstände — wie z. B. Fig, 40—48 — solchen Typen
angehören, oder mit solchen Ornamenten geschmückt sind, die
nirgends anders als in Skandinavien gefunden werden. Und
man darf im allgemeinen mit Bestimmtheit annehmen, dass
diejenigen Altertümer eines gewissen Typus, die in einem
Gebiet allgemein sind, aber in anderen Gegenden nicht
vorkommen, dass diese in jenem Gebiet verfertigt worden sind.

In manchen Fällen kann man auf diese Weise nicht nur
feststellen, dass ein bestimmter Gegenstand nordischen Ursprungs
ist, sondern auch in welchem Teil des Nordens er gemacht ist.
So ist es uns oft möglich zwischen schwedischen und
dänischen Arbeiten der Bronzeperiode zu unterscheiden; zuweilen
erweist es sich sogar, dass ein gewisser Typus noch beschränktere
Verbreitung hat. Ein Beispiel hierfür liefert die unter Fig. 44
dargestellte Spangenform. Solche Spangen kommen nur im
südöstlichen Schonen und auf Bornholm vor; dort sind sie aber
so häufig, dass man sie ohne Anstand als dort fabrizirt
betrachten kann.

Ein direkter Beweis für eine nicht unbedeutende

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