Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.)
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unansehnlichen Gräbern mit gebrannten Knochenresten vom
Schluss der Bronzeperiode.
Die Gräber der Bronzezeit sind gewöhnlich mit einem
Hügel bedeckt, der entweder hanptsächlich aus Sand und Erde,
oder aber ganz und gar aus Feldsteinen besteht[1]. In den meisten
Fällen werden mehrere Gräber in demselben Hügel angetroffen.
Die Grabhügel der Bronzeperiode liegen gewöhnlich auf einer
Anhöhe mit freier Aussicht über das Meer oder über einen
anderen grösseren Wasserspiegel; zumal die dieser Zeit
angehörenden Steinhügel sind oft auf hohen Bergen, zuweilen weit
entfernt von den jetzigen Ortschaften, gelegen.
Oft, doch nicht immer, findet man in Gräbern dieser Zeit
neben den Resten der Toten auch Waffen, Schmucksachen u. s. w;
in Gräbern, welche unverbrannte Leichen enthielten, stehen nicht
selten Gefässe aus Thon, bisweilen aus Holz, die wohl
einstmals Nahrungsmittel enthalten haben mögen[2]. Die Gräber
aus dem späteren Teil der Bronzeperiode scheinen im allgemeinen
nicht so viele und so kostbare Bronzesachen zu enthalten wie
die älteren; besonders hat man bemerkt, dass verhältnissmässig
selten Waffen in ihnen getroffen werden.
Die Thonurnen, in denen die gebrannten Knochen
niedergelegt wurden, sind oft mit einem schalenartigen Deckel geschlossen
(Fig. 95). Die meisten dieser Urnen sind aller
Wahrscheinlichkeit nach eigens als Graburnen gefertigt worden; so erklärt sich
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