Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 2. Das Bronzezeitalter (Von der Mitte des zweiten Jahrtausends bis zum fünften Jahrhundert vor Christi Geburt.) - Ausbreitung der Bevölkerung
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In der Steinzeit waren, wie wir gesehen haben, kaum mehr
als Götaland, der südlichste der drei grossen Teile Schwedens,
und gewisse Teile von Svealand, dem mittleren Schweden,
bewohnt. Man kann sagen, dass die Funde der Bronzezeit auf
ungefähr dasselbe Gebiet eingeschränkt sind. Die südlichen
Landschaften, besonders Schonen, hatten auch fortfahrend eine viel
dichtere Bevölkerung als das mittlere Schweden. Das geht
schon daraus hervor, dass man — nach unserer heutigen
Kenntniss — auf jeder Quadratmeile im Durchschnitt wenigstens
zwanzig mal so viel Bronzesachen dieser Periode in Schonen
gefunden hat, als im übrigen Schweden südlich von der Dalelf.
Die Gesammtzahl der Bronzegegenstände dieser Zeit, die
man bis jetzt aus Schweden kennt, beläuft sich auf ungefähr
4000, von denen wenig mehr als 200 in Svealand gefunden
sind. Aus dem ganzen Norrland, dessen eigentliche Besiedelung
erst in die Eisenzeit fällt, kennt man nur ganz wenige
Bronzesachen der Bronzezeit; aber von diesen sind merkwürdigerweise
zwei sehr weit nach Norden, in Medelpad, gefunden worden.
Das eine ist ein vorzüglich erhaltenes Bronzeschwert, aus dem
Kirchspiel Njurunda, das andere ein Schaftcelt (Fig. 56), der
im Kirchspiel Timrå entdeckt wurde. In Finnland, wo im
übrigen die Altertümer der Bronzeperiode recht selten sind, hat
man ein Bronzeschwert im Kirchspiel Storkyro , nicht weit von
Vasa gefunden, mithin noch etwas nördlicher als Medelpad.
Auch an der norwegischen Küste gehen die Bronzewaffen,
obwohl spärlich, weit nach Norden, bis zum nördlichen
Throndhjems- und zum Nordlands-Amt.
Das Ende des Bronzezeitalters trat, wie wir gesehen haben,
in Schweden ungefähr im fünften Jahrhundert vor Christi
Geburt ein.
Das Griechenland, das Homer besang, stand auf dem
Uebergangsstadium von der Bronzezeit zur Eisenzeit. Das Eisen war
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