Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - C. Der erste Teil des jüngeren Eisenzeitalters (Vom Beginn des fünften bis zum Beginn des achten Jahrhunderts.)
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eines Schwertgriffes und zweier Schwertscheiden (Fig. 126 und
Antiq. suéd, 408, 409, 418, 419)[1].
Der prachtvollste Goldschmuck aus jener Zeit, der bisher
im Norden gefunden ist, sind drei im Nationalmuseum
bewahrte grosse, breite goldene Halsringe, jeder von ihnen im
Gewicht von etwa 650 bis 850 gr. und aus mehreren (3, 5 oder
7) über einander liegenden Röhren mit äusserst feinen
Filigranornamenten und anderen aufgelegten Zierraten bestehend;
hinten ist ein Gelenk, und vorn wird der Ring dadurch
zusammengehalten, dass sich die Enden der Röhren in einander schieben.
Zwei dieser Halsringe sind in Vestergötland, der dritte ist auf
Öland gefunden (Fig. 126); kein ihnen ähnlicher Halsschmuck
ist aus irgend einem anderen Lande bekannt.
Da es einheimische geprägte Münzen in Schweden noch
nicht gab, bediente man sich als Zahlmittel des Goldes nach
dem Gewicht. So hat man auch in der Erde häufig grössere
oder kleinere, glatte, in Spiralen gelegte Goldringe getroffen,
die offenbar Zahlungsmittel gewesen sind. Nicht selten ist ihr
eines Ende abgehauen (Fig. 129), zuweilen auch beide.
Die münz- oder medaillenartigen goldenen Schmucksachen
aus diesem Teil des Eisenzeitalters, die so oft in Schweden
gefunden werden, — die sog. Goldbracteaten (Fig. 127, 128) —
müssen ohne Zweifel nur als Zierrat betrachtet werden, die
jeder tragen mochte, der Lust und Mittel hatte sie sich zu
verschaffen[2].
Denn man hat keinen Grund sie für irgend den
Belohnungsmedaillen oder Orden entsprechend zu halten.
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