- Project Runeberg -  Die Kultur Schwedens in vorchristlicher Zeit /
185

(1885) [MARC] Author: Oscar Montelius Translator: Carl Appel
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - 3. Das Eisenzeitalter. (Vom fünften Jahrhundert vor Christi Geburt bis zur zweiten Hälfte des elften Jahrhunderts nach Christus.) - D. Der zweite Teil des jüngeren Eisenzeitalters (Vom Beginn des achten bis zur zweiten Hälfte des elften Jahr­hunderts.) - Götterbilder

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Tempel sollen die Bildsäulen Thors, Odins und Frös (Freys)
gestanden haben. — Dass sich die nordische Kunst in der
heidnischen Zeit wirklich daran versucht hat die Asagötter in
menschlicher Gestalt darzustellen, das wird auch durch Snorre
Sturlesons Königsbuch bewiesen. Denn dort wird erzählt, dass
Olof Tryggvason, als er die Norweger zwingen wollte Christen
zu werden, in einen Hof (Tempel) der Gegend von
Throndhjem trat, und: „als der König dahin kam, wo die Götter waren,
da sass dort Thor und war der geehrteste aller Götter, mit Gold
und Silber geschmückt. Der König erhob einen goldbeschlagenen
Stock, den er in der Hand trug, und schlug nach Thor, so dass
er von seinem Postament herabfiel. Darauf liefen die Mannen
des Königs herbei und stürzten alle die Götter zu Boden“. Und
in Olof des Heiligen Sage findet sich die Beschreibung einer
Thorsbildsäule in einem „Hof“ des norwegischen Uppland. „In
der Hand hat er einen Hammer. Er ist gross von Wuchs und
innen hohl; unter ihm ist ein Gestell, auf dem er steht, wenn
er draussen ist. Nicht fehlt Gold und Silber an ihm. Vier
Kuchen Brod giebt man ihm jeden Tag, und Fleisch“. Als dieses
Bild zerschlagen wurde, kamen „Mäuse, so gross wie Katzen,
Eidechsen und Schlangen“ heraus, die sich von der Speise, die
der Gott empfing, gemästet hatten.

Doch nicht an allen Opferstellen gab es Tempelbauten,

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