- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Tionde årgången, 1909 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Meddelanden och aktstycken - N. Jacobsson. Några aktstycken från arkivet i Herrnhut till belysande af grefve Zinzendorfs första förbindelser med Sverige och den svenska herrnhutismens uppkomst (forts. och slut från föreg. årg.)

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40 MEDDELANDEN Of’II AKTSTYCKEN

meisten viel Iähre studiert, auch mit andern Vornehmen, es wird
noch was austragen. Der Erzbischof fand’s vor gut, es auch hier
zu sagen, so wir vorhin willens waren (?), damit es nicht versteckt
bleiben sollte. Der Erzbischof ist noch unter allen der schwer
gläubigste, doch ist er viel anders, als er gewesen, er hat sich gut
in acht genommen in allem. Vielleicht kann ich dir von hier noch
was schreiben. Der aller vornehmste hier unter den Geistlichen,
der Präsident vom Consistorio ist, bei dem Gradin auch heute
gewesen, hat sich gefreuet, die Sache angehöret, war sehr freundlich
und gut mit Gradin, hat uns auch zu sich zu Tisch gebeten. In
Upsala wollten sie Gradin so gern behalten, um was Rechts aus
ihm zu machen. Keiner als der, der mit Gradin eine (Korrespondenz
anfangen will, hat’s approbieret, dass Gradin bei uns bleibt; es ist
mir lieb, den Mann gesprochen zu haben. Der Herr Rentmeister
in Upsala hat schon gemeint, nunmehro würde man uns, wann wir
ansuchten, eine Gemeine von unsern Leuten im Lande aufzurichten,
es uns kaum abschlagen können. Es kann sein, dass es uns hier
noch gar angeboten wird, ob wir es schon nicht suchen diesmal.
Aber das Anerbieten werden wir derweil annehmen.

Von dem und was weiter vorgehen wird, werde dir ein
andermal berichten. Inzwischen befehle ich mich deinem treuen Andenken
und küsse dir demütig die Hände.

Dein geringer Bruder
Joh. Mart. Dober.

P. S. Bei der Gesandtschaft hätte Xstel [= Christel1] meine
Stelle fast vertreten können. Doch ehren sie uns als Deputierte
einer Gemeine. Auf Gradin kommt vieles an.

2. Arvid Gradin till biskop Polycarpus Müller,
Stockholm d. 21. Novemb. 1741.

R. 19 F, 3, a. Orig. H. A.

An meinen theuren und lieben Bruder Polycarpum
Müllern, Bischof der Brüdergemeine in Marienborn.

Theurer und innigst geliebter Bruder.

Das Lamm ist mir nahe, und erhält mich arme Made mit seiner
Blutkraft. Ich fühle sein sanftes Ziehen, und werde dadurch bei
allen Umständen, in welchen ich mich befinde, unterstützet und
bewahret. Seit meines letzten Schreibens, da Bruder Dober noch da
war, habe ich hier allerlei erfahren, unter den Weltleuten, frommen
und guten Seelen. Wie wir in Upsala von dem Herrn Erzbischoi
und andern Herrn Professoribus sind aufgenommen worden, habe
ich in meinem letzten Brief erzählet. Hier in Stockholm habe ich die

1 Så kallades i dagligt tal grefve Z:s son Christian Renatus von Z.

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