- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettonde årgången, 1912 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Meddelanden och aktstycken - E. Linderholm. Skrifter och bref af Sven Rosén (forts. fr. föreg. årg.) - XI. Nachricht von Religionssachen in Schweden

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ROSÉN", NACHRICHT VON RELIGIONS-SACHEN IN SCHWEDEN 7

§ 16. Dieser Procès währete bis A:o 1741, da ich ins Exilium
verwiesen, ein Par [Tage] ins Gefängnis gesetzt, und die übrige
denen Predigern überlassen worden.

Inzwischen hatten wir viele Stärkung, Gemeinschaft und Segen
unter einander und ingrès fast bei allen Separirten und kirchlichen
Seelen in allen Provincien in Schweden (Ost- und West-Gothland
und Finnland; in Schonen kriegte ich erst Bekanntschaft, da ich
1741 in Martio et Aprili als Arrestant hinausgebracht wurde).
Seit der Abreise habe diese Gemeinschaft mit so vielen Seelen
con-tinuiret durch correspondence, bis dass 1742 im Herbste meine
Bächleins anfiengen zu vertrocknen. Denn da hatte ich eine geheime
Neigung nach Marienborn zu gehen und that es nicht; und jezt
sehe ich’s als eine Zucht-Trockenheit an.

§ 17. Br[uder] Strokirch und andere haben mir ihre dubia
von der Gemeine communiciret, worauf ich zwar etwas geantwortet,
aber bis daher nicht zulänglich; hauptsächlich habe nur geschrieben,
wie mir so wohl ist, und dass Kopfsachen bei mir eingeschlafen
sind. Jezund fällt mir bey, was Wenzel Neisser in London mir
sagte, nachdem es beschlossen war, dass ich zur Gemeine gehen
solte: »Durch den Segen der Gemeine wirst du in weniger Zeit
alles das bey deinen alten Brüdern ausrichten, was du sonst in langer
Zeit nicht thun würdest».

Dieses glaubte ich desto leichter, weil ich in Stockholm in der
kleinen Societé erfahren hatte, was Einigkeit und
Gemeinschaftlichkeit für Segen hat. Meinen separirten Freunden in Schweden
bin ich obligirt, wenn’s dem Heiland gefält, mir etwas Gutes für sie
zu schenken.

Ich habe in den vergangenen Jahren (von 1730 bis 1741) im
Umgange mit C. M. v. Strokirch, Olaus Morelius, Johannes
Kylander, Johannes Kranck, Johannes Tinnerholm. Jonas Kullander
und vielen andern eben solche paradisische Ausflüsse und
Vor-schmack des ewigen Lebens gefühlt, als ich in Marienborn erfuhr
in den Tagen, da die Pilgergemeine ankam.

§ 18. Jezund ist zwar niemand übrig in Schweden, der mit
Dippel hielte, ausgenommen etliche Politici. Aber doch finde aus
der Brüder-Litaney nötig zu beten: »Denen schwedischen
Separirten und kirchlichen (der alten Oeconomie) durch den Geist dein
Verdienst und Wunden besser verklären. . . Das Wort vom Kreutz
unter ihnen allgemein machen».

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