- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fjortonde årgången, 1913 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Meddelanden och aktstycken - O. Malmström. Ett bref från Spener till drottning Ulrika Eleonora d. ä.

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JO

meddelanden och aktstycken

lebendigen lange Zeit zu seiner heiligen Ehre, dero innigst
geliebten königlichen Gemahls Myt. langwähriger Vergnügung, der
königlichen Prinzen und Prinzeszinnen so Freüde als in gottseliger
Aufferziehung nötiger Hülffe, dero gesamten Reiche und
Un-therthanen erwünschtem Trost, und auch aller, welche
ander-wärtlich die göttliche Gnade in deroselben geziehmend generiren,
erfreülicher Versicherung, dasz er dero Verlangen nicht verachte,
und lasze also anderer Gebet und Wünsche vor dero langes
Leben dem vielleicht eigen beywohnendem Paulinischen
Verlangen einer eilenden Versetzung in die Vollkommenheit noch
lange vorbeügen. Damit aber das längere Verbleiben in dieser
irdischen Hütte zu anderer Bestem deroselben nicht selbsten zu
beschvvehrlich werde, so erzeige er auch dieses Mal ein neües
Zeügnus seiner Wundermacht und Güte in nicht allein
Erleichterung der bisz daher aufferlegten Last und Leibesbeschwehrde,
sondern wo es sein H. Wille ist, wunderthätiger vollkommener
Widererstattung der ersten Gesundheit und völliger Kräfften, er
zeige auch selbs die jenige Mittel, welche er in der Natur
dazu zu segnen bestimmet hat, und seye der Rath derjenigen,
die rathen sollen, und die Krafft Artzeneyen, welche gebrauchet
werden. Vornehmlich aber lasze er täglich von seinem hohen
Gnadenthron seinen geistlichen Segen auffs mildeste über dero
geheiligte Person auszflieszen, und seines himmlische Geistes
Krafft in deroselben wachsen, dasz also so viel mehr der
aiis-zere Mensch in dieser Verwesung abgenommen hat, so viel
mehr der innere von Tag zu Tag erneüert worden seye, und
ferner erneüert werde, dasz dero gesegnete Seele mit immer
durchtringenderem Auge die ewige Liebe ihres himmlischen
Vaters und allerliebsten Heilandes in dero Hertzen mit allen
dero unzählichen Früchten und Gaben, ja der wahrhafftig
emp-fangnen Seeligkeit, einsehe, und Sie insgesamt mit so viel
festerem Glauben immer fasze; dasz Sie auch dieselbe stäts
empfindlichere in sich fühle, daher aber stündlich hinwider in soviel
feürigrer Liebe entbrenne, dasz sie ausz eigner Erfahrung in
der Hoffnung stäts mehr befestiget werde, und damit alle
Be-schwehrde des Wartens der göttlichen Hülffe leicht überwinde,
dasz sie durch das Feuer auch dieser Prüffung sich so vielmehr
von aller Anhängigkeit einiges irdischen gereiniget, und das
Gold aller von dem Herren gewärckter Tugenden dardurch so
viel heller und gläntzender bey sich befinde, dasz Sie durch

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