- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Femtonde årgången, 1914 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Uppsatser och undersökningar - Emanuel Ltnderholm. Teologi och pietism

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TEOLOGI OCH PIETISM

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der Verdammlichkeit des menschlichen Lebens.»1 Detta är
något, som vi funnit särdeles hos v. Cölln och Fritzsche. Något
väsentligt nytt kommer icke heller till synes i den något
utförligare karakteristik Bretschneider ger af pietismen såsom total
företeelse. Men denna karakteristik är gjord så con amore och
är i sitt slag så klassisk, att den icke kan förbigås. Den lyder:
»Die pietistische Ansicht vom Leben ist düster, traurig,
niederschlagend, alle Kräfte lähmend. Bei ihr erscheint die
Zeugung eines Menschen und seine Geburt als ein Unglück, das
Leben selbst als eine Sünde; denn alle werden von Natur zur
Sünde und zur Verdammniss geboren. Die ganze Menschheit
wird erblickt als eine Schaar bis auf den Grund verdorbener, allem
Guten ganz abgestorbener, dem Zorne des Schöpfers und der
ewigen Verdammniss verfallener, keiner Lebensfreude würdiger
Geschöpfe, die nie rein werden, nie zu sündigen aufhören, nie
durch sich selbst, sondern nur durch fremdes, ihnen aus Gnade
zugerechnetes, Verdienst Gotte gefallen können . . . Sie können
Gott und sein Gesetz nicht erkennen, ihr Sündenelend weder
begreifen noch bereuen, noch sich bessern, noch an Christum
glauben. Alles muss die Gnade Gottes in ihnen wirken, und
auch, wenn sie wiedergeboren sind, können sie nicht aus eigener
Kraft sich erhalten, sondern nur durch göttlich geschenkte Kräfte.
Sie haben daher immer zu beten und zu flehen um Stärke und
Kraft, um so mehr, da die ihnen stets bleibende Erbsünde sie
immerfort und täglich zum Bösen reizet und lockt. Da nun der
Glaube an das Sühnblut sie rettet, so haben sie unverwandt
ihre Augen auf das Opfer Christi zu richten und jedes Wanken
in diesem Glauben an das Sühnblut setzt sie der Gefahr aus in
den Abgrund der Verdammniss, über dem sie der Glaube hält,
zurückzusinken. Sie müssen daher die Welt mit ihren lockenden
Freuden fliehen, durch stete Traurigkeit ihr Sündenelend beklagen
und bis an das Ende des Lebens in Busse und Reue verharren.»2
Det låg dock något nytt i Bretschneiders nu anförda ord,
ty i dessa utsträckes anklagelsen för pietism att gälla dogmer
eller en kyrklig uppfattning af centrala dogmer, som ingen
dittills, så vidt jag kunnat se, tagit sig före att beteckna såsom
uttryck för pietism. Men enligt Bretschneiders mening grundar

1 B:s nedan anförda arbete, (Die Grundlage etc.) Vorrede pag. III.
- Ibdm pag. VI.

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