Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Tor Andræ, Der Ursprung des Islams und das Christentum. III. Die eschatologische Frömmigkeit Muhammeds (forts.)
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DER URSPRUNG DES ISLAMS UND DAS CHRISTENTUM 5 I
die in à[LéXeia gelebt haben.1 Die sorglosen, leichtsinnigen
Weltkinder sehen jetzt, da es zu spät ist, die Abgrundtiefe
ihres Verderbens und in ihrer Verzweifelung bekennen sie jetzt
ihre Sünden: sie haben das Leben in Nachlässigkeit,
eitlen Freuden, Scherz und Gelächter verbracht, sie haben
in Übermut die heiligen Schriften zum besten gehabt, über ihre
Drohungen gelacht, mit denjenigen, die sie lasen,
Scherz getrieben, sie haben nicht gefastet, nicht gewacht,
sind nicht gegen die Armen barmherzig gewesen, das eitle
Leben hat sie betrogen, törs oXoX6£ovtsc Xsyooaiv co xöaov xatpöv
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Ganz in derselben Weise und mit denselben Beschuldigungen
lässt Muhammed die verurteilten Ungläubigen sich selbst
anklagen oder von Gott, den Strafengeln oder den Gläubigen
angeklagt werden. Auch die für den Koran so typische
Anklage wegen Verachtung und Verspottung der göttlichen
Offenbarung mitsamt ihren Drohungen und Warnungen fehlt nicht bei
’Afrim.
Zum eisernen Bestande der koranischen
Gerichtsschilde-rung gehört die Szenen, wo die Ungläubigen von den
Strafengeln unter Schlägen und Erniedrigungen aller Art zur Hölle
fortgeschleppt werden. Auch ’Afrem bietet alle seine
Beredsamkeit auf, um diese Szene recht herzzerreissend zu
schildern : Töts Xombv sXauvö[isvoo xai TO7ttö|xsvct àjro àyptcov àyyéXmv
xai w&oü[Asvot àieotpé^ovtai, tod? oSövca? TptCovis? xai
ttdxvots-pwc otpsyöjxsvot st? tà ojrtao) iSstv tou? S’.xaEou? o&sv [-sywpla^b]-aav.4-] {+sywpla^b]-
aav.4+} Man vergleiche dazu zum Beispiel 8: 52: »Könntest du
nur sehen, wie die Engel die Ungläubigen wegführen und sie
dabei auf den Rücken und ins Gesicht schlagen!» Nach einem
letzten verzweifelten Abschied von den Seligen, den Verwand-
1 Op. Gr., II, 254.
2 Ib., II, 220.
3 Op. Gr.. II, 201; vgl. ib., 216—218.
* Op. Gr., II, 220; vgl. ib., II, 200 f.
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