- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Tjugunionde årgången, 1929 /
193

(1900)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Kraft, Salomon, Textstudier till Birgittas revelationer

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

textstudier till birgittas revelationer

i 3 i

Textversion keinen selbständigen Wert als Quellenmaterial
schenken. Die aus dem Lateinischen ins Schwedische gemachte
Ubersetzung hat allem Anschein nach im Jahre 1380 fertig
vorgelegen.

Eine im Schwedischen Staatsarchive befindliche Handschrift
(Codex Skokloster 5 in quarto) enthält in so genanntem
birgittin-norwegischen Texte 20 Revelationen oder Teile solcher, die
mehr direkt auf birgittinische Originale zurückgehen und
demnach zu der ersten Textbesprechung gehören. K. B. WESTMAN,
der die verhältnismässige Ursprünglichkeit dieser Texte
festgestellt hat, ist jedoch der Meinung, dass die »norwegischen» Texte
bisweilen dem entsprechenden lateinischen Texte nachstehen.
In Kap. II (Die birgittin-norivegische Textversion) wendet der
Verfasser sich gegen diese Auffassung und tritt für die
durchgängige Priorität der genannten »norwegischen» Textpartien den
lateinischen und schwedischen Versionen gegenüber ein.

Die meisten Offenbarungen Birgittas liegen in dem Liber
celestis revelationum sanctae Birgittae gesammelt vor und zwar
auf sieben Bücher verteilt. In einem Liber celestis imperatoris
ad reges, bald lib. VIII genannt, schuf der frühere spanische
Bischof Alfons von Jaen, der hochbetraute Mitarbeiter Birgittas
in ihren letzten Lebensjahren, einen »Fürstenspiegel» aus
»politischen» Revelationen, die er teils dem Liber celestis, teils
dem in diesen nicht eingehenden Revelationsmaterial entnahm,
das in der Hand eines der schwedischen Beichtväter Birgittas,
des Priors Petrus von Alwastra, lag. H. SCHÜCK hat schon
früher nachgewiesen, dass Alfons bestrebt gewesen ist,
Revelationen nach dem Inhalt in einheitlichen Büchern zu sammeln.
Im III. Kapitel (Die älteste Kodifikation der Revelationes sanctae
Birgittae) versucht es der Verfasser, die Ansicht zu beweisen,
dass Alfons die im Liber celestis vorgenommene Verteilung
der Revelationen auf sieben Bücher bestimmt habe. Seine bei
der Gruppierung der Revelationen befolgten Grundsätze sind es,
die in höherem oder geringerem Grade sämtlichen Büchern des
Liber celestis ihren Stempel aufgedrückt haben.

Alle Revelationen wurden nicht in den Liber celestis (lib.
I—-VII) und in den Liber ad reges (lib. VIII) aufgenommen.
Übrig gebliebenes Textmaterial legte Petrus von Alwastra im

13—29191. Kyrkohist. Årsskrift 192g.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 14:08:49 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/kyrkohist/1929/0197.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free