- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nathan Söderblom, Pater Max Pribilla und die ökumenische Erweckung. Einige Randbemerkungen

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NATHAN SÖDERBLOM

haben wir im voraus festgestellt, dass eine solche Teilnahme
leider mit unserer gegenwärtigen Kirchenordnung nicht vereinbar
ist. Aber durch sein Gebet hat der greise Patriarch wie ein
jeder mit dem Herzen anwesender Mensch doch an der Weihe
teilgenommen.

Beim Eröffnungsgottesdienst, der nicht zum Kirchenjahr
gehörte, sondern an einem Wochentage, Mittwoch, in der
Storkyrkan, der Kathedrale von Stockholm, abgehalten wurde, wurde
eine verkürzte Liturgie benutzt. Die Ordnung wird in Professor
Deissmanns vorbildlichem Wrerke »Die Stockholmer
Weltkirchenkonferenz» S. 103 — in abgedruckt. In diesem Gottesdienst
wurde das Apostolikum als gemeinsames Bekenntnis benutzt,
aber selbstverständlich auch die Lieder, vor allem das
Bekenntnis Martin Luthers zu Vater, Sohn und Geist in Ein feste Burg
usw. Auch das Té Deum. Wir lesen bei Pribilla S. 115: »Bei dem
Eröffnungsgottesdienst wurde das Nizäische Glaubensbekenntnis
nicht gebetet, sondern nur vor Beginn auf der Orgel gespielt.
In dem an seiner Stelle stehenden Té Deum fehlen, entsprechend
dem Schwedischen Vesperale von 1925, alle auf Christus und
die Trinität bezüglichen Verse». Das ist ein Irrtum. Das
Nizänum wurde nicht durch das Té Deum ersetzt, sondern durch
das Apostolikum, das in unserer Kirche gewöhnlich zur
Anwendung kommt. Das Té Deum wird selbstverständlich
vollständig in unserer Kirche benutzt. Ich verweise auf das
offizielle schwedische »Psalmbok» Nr. 505. Der ganze Text steht
in unserem Psalmbok lateinisch und schwedisch. Auch im Missale
wird derselbe vollständige Text mit der Musik mitgeteilt.

Aber das Té Deum ist in der sehr feierlichen musikalischen
Form, die sich bei uns ausgebildet hat, ziemlich lang und dauert
mehrere Minuten. Der Gottesdienst in Storkyrkan durfte nicht
lang sein. Es war doch für die Teilnehmer ein ermüdender
Tag. Nachher sollte im Schlosse die Eröffnung stattfinden etc.
Deshalb, und nur deshalb wurde das Té Deum gekürzt. Nicht
alle auf Christus und die Trinität bezüglichen Verse wurden
weggelassen, wohl aber die Stellen, die sich für einen jeden
Liebhaber und Beter des Té Deums von selbst verstehen,
die besonderen Glaubensaussagen über Christus. Der Text wurde
in gekürzter Form gesungen.

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