- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nathan Söderblom, Pater Max Pribilla und die ökumenische Erweckung. Einige Randbemerkungen

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NATHAN SÖDERBLOM

sollte es aber möglich sein, dass die Liebe jedem Glauben zum
Schade gereiche? Johannes selbst, der Apostel der Liebe, der
in seinem Evangelium wohl die Geheimnisse des heiligsten Herzens
Jesu kundgetan hat, und der ständig dem Gedächtnis der Seinen
das neue Gebot einzuschärfen pflegte: ’Liebet einander’ —
Johannes selbst hat, wie allen wissen, durchaus verboten, mit denen
Verkehr zu haben, die sich nicht zur ganzen und unverfälschten
Lehre Christi bekennten: ’Wenn einer zu euch kommen sollte,
ohne diese Lehre mitzubringen, nehmet den in euer Haus nicht
auf und bietet ihm auch nicht den Gruss!’»

»Daher ist es, ehrwürdige Mitbrüder, klar ersichtlich,
weshalb der Apostolische Stuhl niemals zugegeben hat, dass die
Seinen an Tagungen der Nichtkatholiken teilnehmen.»

Um so erfreulicher ist es, bei dem Verfasser S. 126 zu lesen:
»Dass aber die Katholiken trotz ihres Fernbleibens von
Stockholm unbehindert und bereit sind, in praktischer Liebestätigkeit
mit dem andern zusammenarbeiten, wird weiter unter gezeigt
werden.» Ich habe daran tatsächlich, trotz Mortalium Animos,
nie gezweifelt. So schrieb ich:

»Die Protestantische Rundschau bemerkt, dass die in
Stockholm anwesenden römischen Fachtheologen, unter denen sich
ein so hervorragender Mann wie Professor Aufhauser aus München
befand, über die Kirchenkonferenz in Ausdrücken geschrieben,
die bei aller klaren Betonung des römisch-katholischen
Standpunktes in hohem Grade anerkennend seien und Zeugnis davon
ablegten, dass kein Mensch, der nicht verstockten Herzens
sei, auf der Konferenz zugegen sein könne, ohne das Wirken
des göttlichen Geistes zu spüren.» (Kristenhetens Möte S. 780.)

»Während der Konferenz und nach derselben standen im
ganzen richtige und wohlwollend oder objektiv gehaltene
Schilderungen in der Germania, im Journal des Débats, im Figaro
und in anderen Blättern. Hat man den Osservatore Romano,
die Civilitä Cattolica und ihresgleichen gelesen, so ist es
wohltuend, wenn man die Revue des deux Mondes oder die Stimmen
der Zeit zur Hand nimmt. In den letzteren hat der Jesuit
Heinrich Sierp der Stockholmer Konferenz zwei ziemlich eingehende
Artikel gewidmet, die durchaus des Gegenstandes, um den es
sich handelt, würdig sind.» (Kr. M. 792).

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