- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nathan Söderblom, Pater Max Pribilla und die ökumenische Erweckung. Einige Randbemerkungen

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PATER PRI BI [.LA UND DIE ÖKUMENISCHE ERWECKUNG 59

derartige Ansprüche, wenn sie einmal erhoben wurden, jetzt im
Museum der Kirchengeschichte.» (56 f.)

»Hier kommt bisweilen der feste Boden zum Vorschein, auf
welchem eine Verständigung und dann, wenn Gott es erlaubt
und will, eine Einigung einmal zustande kommen kann. Die
konfessionelle Selbstgerechtigkeit und engherzige Selbstgefälligkeit
ist auf beiden Seiten bei uns wie bei den anderen ungeheuer
gross und gehört sogar zu den kirchlichen Tugenden. Man wird
durch solche verständnislose Polemik, um nicht das noch
schlimmere, aber leider bisweilen wahre Wort: Schelten zu gebrauchen,
in gewissen Kreisen als tüchtiger und zuverlässiger Kirchenmann
angesehen. Aber es gehört hier zu der Ehre einer jeden
Konfession, sich durch eine christliche Gesinnung und eine tapfere,
auch gegen die Eigenen gerichtete unverbrüchliche
Wahrheitsliebe auszuzeichnen. Eigentlich stehen wir ja nicht gegen
einander. Wir haben der Welt, der Sünde und dem Übel
gegenüber gemeinsame, heilige Aufgaben im Dienste des Heilands.
Und vor allen Dingen, wir stehen unter Gottes Augen vor seinem
Gericht, in seiner unendlichen und verpflichtenden Liebe. Es
wird besser und heller sein in dem Masse, als wir nicht nur
über die Kirche und über Gott reden, sondern mit Gott
ernsthaft über diese Dinge reden, so dass Er auch in dieser Hinsicht
wird, was Er in unserem evangelischen Bekenntnisse sein soll:
Solus Deus, der Einzige, der Alles ist, während wir nichts sind
als das, was Gott in uns und durch uns sein und tun will.»
(58 f.)

»In Deutschland, mehr als irgendwo sonst, gibt es trotz
allem ein hohes Mass gegenseitiger Schätzung seitens
evangelischer und römisch-katholischer Theologen und Kirchenmänner
und Diener der Liebestätigkeit, ein hohes Mass von
Zusammenarbeit und von ernstem Studium der anderen Konfession. In
theologischen und kirchengeschichtlichen Büchern und
Sammelwerken stehen evangelische und römische Theologen als
Verfasser nebeneinander. Eine sachliche und gründliche Diskussion
findet statt, bei der die apologetische und polemische Tendenz
vor dem Eifer, Klarheit und geschichtliche Wahrheit zu schaffen,
wesentlich zurücktritt.» (60 f.)

Was mich persönlich betrifft, schreibt Pater Pribilla S. 122:

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