- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nathan Söderblom, Pater Max Pribilla und die ökumenische Erweckung. Einige Randbemerkungen

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PATER PRI BI [.LA UND DIE ÖKUMENISCHE ERWECKUNG

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mit welcher unser heimberufener, so sehr vermisster Präsident,
der Gottesmann Bischof Brent, den Vorsitz in Lausanne führte.
Ich könnte hinzufügen, dass ich diese seine Art schon sieben
Jahre früher in Genf bewundert habe. Wenn aber der Verfasser
hinzusetzt, dass er sich »von jeglichen Regisseurkünsten
fernhielt», fragt man sich, was er damit meint. Die Vermutung
liegt nahe, das diese Bemerkung mit den Worten über die
vor-trefflige Regie (S. 55) in Stockholm in Zusammenhang steht.
Man muss dann fragen, was für Regisseurkünste die vier
Vorsitzenden in Stockholm, der Erzbischof Germanos, der Bischof
von Winchester, der damalige Präsident des Federal Councils,
A. Brown, und ich sowie unsere Stellvertreter angewendet haben.
Es wäre interessant zu wissen, was mit dieser Bemerkung
gemeint ist.

S. 177 wird nach ein paar deutschen Berichterstattern die
gemeinsame Erklärung der Lutheraner gerügt, die vormittags
den 17. August im Plenum verlesen wurde. Der Verfasser
schreibt (196): »Ferner ist Lausanne eine eindringliche Lehre
und Mahnung, in den kirchlichen Einigungsbestrebungen noch
weit mehr und entschiedener als bisher auf vieldeutige,
verschwommene Einigungsformeln zu verzichten.» Eben das wurde
in der evangelisch-lutherischen Erklärung betont. S. 296 lesen
wir: »Es sei aber gleich beigefügt, dass sich zum Austrag dieser
Fragen nur sachkundige, mit Ansehen bekleidete Persönlichkeiten
eignen. Ein theologischer Dilettantismus, der sich aus falscher
Liebe zum Frieden in verstiegenen, unklaren Behauptungen
gefiele und eine nachträgliche Korrektur notwendig machte, könnte
nur verhängnisvoll wirken.» In der evangelisch-lutherischer
Erklärung steht ebendasselbe. Man fürchtete in den
evangelischlutherischen Kreisen, die auf der Konferenz mehr als die meisten
anderen Delegationen den Sinn für Dogmatik und bestimmte
Lehrsätze vertraten, eben jenen theologischen Dilettantismus, der
bisweilen nicht recht weiss, was er eigentlich will. Es war
bedauerlich, dass aus verschiedenen Gründen die Herren, die
später die evangelisch-lutherische Erklärung nicht billigten, nicht
von der Einladung zu den wichtigsten Sitzungen der evangelisch
Lutherischen erreicht worden waren. Ich bedaure sehr, dass
Pater Pribilla nicht selbst in Lausanne anwesend war. Er hätte

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