- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nathan Söderblom, Pater Max Pribilla und die ökumenische Erweckung. Einige Randbemerkungen

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PATER PRI BI [.LA UND DIE ÖKUMENISCHE

ERWECKUNG

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ken und andere Organisationen als gemeinsamen Rat für
Angelegenheiten des praktischen Christentums zu gestalten.

Der zweite Paragraph führt die Sache weiter, handelt von
Gemeinschaft in Glaubenslehre und Kirchenverfassung». Er lautet:

»2. Gemeinschaft in Glaubenslehre und Kirchenverfassung.
Das Streben nach Einheit in Glaubenslehre und
Kirchenverfassung, welches in Lausanne zum Ausdruck gekommen ist,
birgt den Gedanken in sich an eine Kirche, die in dem
Wesentlichen des Glaubens und der Verfassung einig ist und
verschiedene Arten der Lehrformulierung und der Organisation
unter sich befasst.

Jede Kirche hat ihre eigene Gnadengabe und ihre eigene
geschichtliche Überlieferung. Sie muss deshalb einen Beitrag
zum Ganzen geben. Auch die gemeinsame historische
Überlieferung des Christentums muss beachtet werden. In der
ältesten Kirche gab es einen Leib, aber es fanden sich dort
Trennungen im Lehrausdruck und auch ungleiche Praxis.

Die vereinigte Kirche muss haben:

a) Einen gemeinsamen Glauben, eine gemeinsame Botschaft
an die Welt (Äusserung Nr. 2 und 4).

b) Die Taufe, als denjenigen Gottesdienstakt, durch den die
Aufnahme in die Kirche als ’Die Eine’ geschieht.

c) Das Abendmahl, als Ausdruck für das gemeinsame Leben
der Kirche und als die vornehmste Handlung ihrer gemeinsamen
Gottesverehrung (Äusserung Nr. 6).

d) Ein Priesteramt, welches in der ganzen allgemeinen
Kirche anerkannt wird (Äusserung Nr. 5).

e) Freiheit der Auffassung inbezug auf die sakramentale
Gnade und die Form und die Würde des Priestertums.

Verschiedene Meinungen liegen vor inbezug auf die
Ausdehnung dieser Freiheit.

Professor Balanos brachte Folgendes bei: Die griechische
Kirche, welche die heilige Überlieferung der Kirche als
Glaubensnorm neben der Heiligen Schrift betrachtet, kann die Freiheit
in der Deutung der sakramentalen Gnade und der Form und
Würde des Priesteramtes nicht zugeben.

f) Nötig ist eine Verständigung über die Ausübung der
prophetischen Gaben.

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