- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Trettioförsta årgången, 1931 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Nils Karlström, Rom und die Stockholmer Bewegung. Ein chronologischer Beitrag

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I 10

NILS KARLSTRÖM

Nachschrift.

Nachdem das obenerwähnte schon gedruckt war, habe ich unter den
hinterlassenen Papieren des Erzbischofs Söderblom einige Briefe gefunden,
aus denen man ersieht, dass der Papst schon zu der geplanten
Ap?il-Konfe-renz 1918 eingeladen worden ist.

In einem Briefe vom 20. Februar 1918 bestätigt der damalige
schwedische Gesandschaftsrat in Rom Harald Bildt den Empfang eines Briefes
von Erzbischof Söderblom vom 26. Januar desselben Jahres und mit diesem
Briefe eine Einladung an den Papst, die Bezug auf die geplante
April-Konferenz 1918 gehabt haben muss. Gemäss eines Briefes von H. Bildt
vom 3. März ist diese Einladung auf Verlangen von ihm am 28. Februar
durch Grossbritanniens Geschäftsträger beim päpstlichen Stuhl an Kardinal
Gasparri übergeben worden. Am Abend desselben Tages bekam H. Bildt
vom Erzbischof ein Telegramm, dass die Konferenz auf den 8. September
1918 verschoben worden war. Der Erzbischof hat nachher, am 11. März,
die obenerwähnte Einladung zur September-Konferenz gesandt. In einem
Briefe vom 29. März teilt auch der damalige schwedische Gesandte in Rom
Carl Bildt mit, dass dieses Schreiben angekommen sei und dass
Grossbritanniens Geschäftsträger versprochen habe, dem Papst auch diese Einladung
zu überbringen. Die ablehnende Antwort des Papstes durch den
Kardinalstaatssekretär Gasparri vom 19. Juni 1918 ist oben erwähnt worden. Ein
Brief an den Kardinal, den der Erzbischof am 23. Mai abgesandt hat, ist

— nach einem Briefe vom 26. Juni von C. Bildt an den Erzbischof — erst
am 17. Juni an die Schwedische Gesandschaft gelangt und wie die früheren
Schreiben dem Kardinal übergeben. Er enthielt wahrscheinlich eine
Mitteilung, dass auch nicht die September-Konferenz zustande kommen könnte.

Von den obenerwähnten Schreiben vom 26. Januar und 23. Mai 1918
sind in den Akten des Erzbischofs keine Konzepte oder Kopien zu finden

— jedenfalls habe ich sie noch nicht finden können, die Akten sind aber
bis jetzt nicht vollständig durchgegangen und geordnet. (Gemäss des Briefes
von H. Bildt vom 20. Februar war die Einladung vom 26. Januar
handschriftlich.) Dank gütiger Vermittlung durch die Schwedische Gesandschaft
in Rom habe ich erfahren, dass die Originale der betreffenden Schreiben
sich im Archiv des Kardinalstaatssekretärs befinden, und dass die Einladung
vom 26. Januar zur April-Konferenz im grossen und ganzen gleichlautend
ist mit der Einladung vom II. März zur September-Konferenz. Aus dem
Briefe vom Erzbischof an H. Bildt, der dieser Einladung beigefügt war,
geht auch hervor, dass diese neue Einladung nur ein anderes Datum
für die Konferenz aufwies und ausserdem sprachlich leicht revidiert war.
Die Akten im Archiv des Kardinalstaatssekretärs mit Ursprung nach 1847
sind geheim, und Erlaubnis, Abschriften davon vorzunehmen, wird nur in
exceptionalen Ausnahmefällen und nach Hinwendung an den Papst
mitgeteilt. Im Archiv findet man nicht die Sache so bedeutungsvoll, dass sie
eine solche Hinwendung rechtfertigt. N. K.

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