- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtionde årgången, 1940 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Granskningar och anmälningar - Erwin Mülhaupt (utgivare), D. Martin Luthers Evangelien-Auslegung (Professor H. v. Campenhausen)

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293 granskningar och anmälningar



gelien im abschliessenden fünften Teil zusammengestellt werden.1 Es
sind noch reiche Schätze, die hier von kundiger Hand gehoben und
dargeboten werden sollen. Wir brauchen nicht zu versichern, dass wir
dem schönen Unternehmen einen trotz der nomentanen Ungunst der
Zeit schnellen und glücklichen Fortgang wünschen!

II. Teil. Lieferung 8—10. Göttingen, Vandenhoeck u. Ruprecht
1940. Geheftet je Lieferung RM. 1,80; Auslandspreis RM. 1,35.

Nicht ganz so rasch, wie die meisten Leser gehofft haben, ist
Mül-haupts Veröffentlichung von Luthers Evangelienauslegung
fortgeschritten. Sie steht heute mit der 10. Lieferung bei Matth. 9, und den
wesentlichsten Inhalt der letzten Lieferungen bildet dementsprechend die
Auslegung der Bergpredigt. Neben der ausführlichen Berücksichtigung
des Vaterunsers seien die wichtigen Ausführungen zu dem Problem der
»Früchte», Matth. 7, 15—20, besonders hervorgehoben. Die Art der
Übersetzung, Erläuterung und Deutung in Anmerkungen und
Überschriften ist dieselbe geblieben und braucht nicht von neuem
charakterisiert zu werden. Man kann nur immer wieder wünschen, dass diese
gründliche und sachliche Darbietung echter lutherischer Gedanken
in die Hände recht vieler Geistlicher und auch Laien gelangen möge;
sie wird dann durch die ungeschminkte Wiedergabe der Texte und durch
das Nebeneinander oft ganz verschiedener Auslegungstypen von selbst
zu fruchtbarer Auseinandersetzung nötigen.

Um der Ordnung willen seien noch einige kleine Versehen richtig
gestellt! Zu S. 42, Anm. 11: Licinius wurde nicht 323, sondern am 3.VII.
324 von Konstantin besiegt. S. 217, Anm. 75: Senecas erzwungenen
Tod kann man nicht als »Selbstmord» bezeichnen. S. 273, Anm. 101
ist nicht von Johann Friedrich v. Sachsen (1532—1554!), sondern von
Kurfürst Friedrich d. Weisen die Rede. ■—- Mitunter könnte die
Erklärung fremdartiger Ausdrücke exakter sein; S. 197, 70 ist »Geplärr»
mit »Nebel, Dunst» zu frei, S. 175 »Glösslein» mit »beschönigende
Begründung oder Erklärung» zu unbestimmt wiedergegeben (S. 252 ist
Glosse etwas besser mit »Auslegung», S. 187 dagegen überhaupt nicht
erklärt). -— Bezüglich der immer wieder kehrenden Personen wie
Aristoteles, Augustin, Gregor d. Gr., Petrus Lombardus u. ä. wäre es
vielleicht glücklicher, wenn der Verf. ihnen einmal eine etwas grössere
Anmerkung gönnen würde, auf die sich dann rückvsrweisen liesse, statt
immer von neuem ein paar allgemeine Worte abzudrucken.

1 Jede Lieferung des Gesamtwerkes ist übrigens zu einem nur wenig
erhöhten Preise auch einzeln käuflich.

H. v. Campenhausen,
z. Zt. Wien.

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