- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiotredje årgången, 1943 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Meddelanden och aktstycken - Nils Rodén, Resebrev från Adolph Sten till Herrnhut

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resebrev från" adolph sten till herrnhut

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geschickt, der erst gegen den Abend hin kam. Es war beynahe den
Leuten so, als ob der 1. Heiland einen Engel vom Himmel zu ihnen
ge-sant; und weil ich mit Ekegren in einen Stube schlief, so wurde mer
geredt als geschlafen dieselbe Nacht. Er erzehlte mir seine erweckung und
führung recht aufrichtich, eben dass er neulich beym Consistorio als
ein Kättzer angegeben worden; es war artich, kurz ehe dieser Prediger
ankam, wurde mir die Frage vorgelegt: ob ein Ungleubiger, beym
Abendmahl den Leichnam und Blut dess Herrn empfangen konte. Ich sagte:
nein, denn wer in Wahrheit Jesu Leichnam und Blut im Abendmahl
empfängt, der empfing es sich zum ewigen Leben; der Glaube an Jesu
Tod muss da seyn, wenn eine Seele geniesen soll, und ein toter Mensch
empfängt nur Brot und Wein u. s. w. und da Ekegren kam, erzehlte
er, dass er über diesen Punct angeklagt ist. Auf meine Rückreise hörte
ich, dass Ekegrens anklager beym Consistorio in Linköping zu Schanden
geworden sint.

Den 17. reiste ich ab, und wante mich nach Westgotland, weil ich
den westgotischen Bauern in Rångedala versprochen; wenn der 1.
Heiland wolte, zu Weihnachten bey ihnen zu seyn.

Den 18. kam ich in Mariestad an, und nahm Logie bey den
Bandmacher Mattsen, den 19. besuchte ich vor Mittag ein Wittwer und auch
eine Hökers Frau, letzt genante war in einen unseligen Zustand,
zweifelte an die Gnade Gottes und alles was ich ihr von die Liebe und
Barmherzigkeit dess Heilandes erzehlte, diente ihr zu keinen Trost. Ich musste
betrübt von ihr gehn, der Heiland erbarme sich ihrer! überhaupt hatte
ich keine Freude in diese Statt.

Diesen Nachmittag reiste ich noch 8 Meilen und kam in der Nacht bey
den Comminister Walin1 an, letzt genanter ist vielen Hundert Seelen zum
Segen gewesen in dieser Gegend. Ao. 78 besuchte ich ihm in
Rångedala und mit Br. Jens Hoyers Beyhülfe richteten wir 200 Personen in
Gesellschaften ein. Da Doct. Sanmark2 diss Pastorath Ao. 79 bekam,
wolte er Walin nicht als Adjunct behalten, und da kam er 4 Meil davon
nach Gökim, wo auch 200 Seelen von der Gnade angefasst geworden,
von Gökim kam er nach Sköfde, wo auch eine grose Erweckung
entstund, und Ao. 82 kam er als Comminister nach Welinga.3 Ich war

stifts herdaminne, II, s. 190, och N. Rodén, a. a., ss. 109, 124 f., 135, 137,
149.

1 Jonas Wallin, som här åsyftas, föddes 1749, blev student i Lund 1768,
prästvigdes 1774 till past. adj. i Flo, blev komminister i Daretorp 1782, dito i
Horn 1786, d. 1790. Han var »en sällsynt man, värd den kristna församlingens
uppmärksamhet. Sällan har man funnit en verksammare, skickligare och
nyttigare arbetare i Herrans vingård.» Flera gånger var han anklagad för
»nyheter i läran». J. W. Warholm, Skara stifts herdaminne, II, s. in.

2 Sven Sandmark, f. 1728, khde i Rångedala 1777, teol. d:r 1779, d. 1786.
J. W. Warholm, a. a., II, s. 472.

3 Velinge (Velinga) var annex till Daretorp.

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