- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiotredje årgången, 1943 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - II. Meddelanden och aktstycken - Nils Rodén, Resebrev från Adolph Sten till Herrnhut

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resebrev frän adolph sten till herrnhut

24i

Br. Briant ausgeredt hat, ist sie auf die einfältige Spur gekommen und
es ist ihr ernst, ganz des Heilands zu werden und die Schw. Bilegren ist
ihr auch zum Segen. Sie wolte mir zum Tafel behalten, ich
entschul-dichte mich aber damit, dass ich diesen Tag noch einige Meilen Reisen
müsste.

Ich gelangte auch noch denselben Abend bey den sei. Probst Geddas1
Wittwe an. Ich war willens den 16. wieder von ihr abzureisen es fiel aber
ein so starker Sturm und Schnö-stöwer ein, dass es zum Reisen nicht
möglich war. Die Frau dankte den Heiland davor dass Er es so gefügt
hat, dass ich ihr zum Trost hingekomen, und auch dafür, dass ich einen
Tag länger bleiben muss, und mir dankte sie davor dass ich mich von Ihm
hin führen lies. Sie freuete sich besonderst, dass ihr das bey meinen
Besuch klar geworden ist, dass sie mit allen ihren Elend gerad zum
Heiland gehen darf. Die Frau Gedda wolte nicht ihre Jungfer zu hören
las-len, wenn wir von den Heiland redete, ich sagte: diese Achtsamkeit wäre
unnötig, sie solte lieber ganz naturel mit ihren Kindern und auch mit
mir in ihre Gegenwart seyn, den Nachmittag las ich eine Rede, und die
Jungfer war zugegen; und da ich nach dem heraus ging, fiel die Jungfer
ihre Frau um den Hals und weinte und sagte: Au! das war schöne Sachen.

Den 17. reiste ich von hier ab und kam den 18. in Gothenburg an.
An diesen Tag war es besonders kalte Witterung, ich war froh, dass ich
ein gutes Logie bey Geschwister Linhults2 fand. Ich war von Herzen
wilkomen so wohl bey unsern heben Geschwister Stengärds als bey allen
übrigen Geschwistern daselbst. Ich war nur willens 14 Tage mich hier
aufzuhalten, aber den 21. kamen unsere 1. Geschwister Gerners hier an,
und weil Br. Keyser von Örebro nicht auf meine Bitte hierher kommen
könte, und weil Br. Keyser mich in einen Brief gebeten, dass ich die 1.
Geschwister Gerners 11 Meile sie ihm entgegen bringen solte, welches
ich auch thun wolte, nemlich den 30. Januar. Weil aber die Schw.
Stengardin noch nicht in Udewalla gewesen war, so änderte sich diesen
mein Vorhaben und Geschwister Stengärds begleitete Geschwister
Gerners am obgemeldten Tage, und taten zugleich einen Besuch in
Udewalla; der weil musste ich in Gothenburg bleiben um die Gelegenheiten
und den Gesellschaften der Brr. zu besorgen. Den 9. Februari kamen
Geschwister Stengärds wieder nach Hause, aber alle waren dagegen, dass
ich diese Woche von hier reissen solte, die Witterung war auch regnisch

1 Se om Hans Giædda (f. 1725, prästvigd 1750, khde i Romeled 1765,
prost 1772, d. 1779) C. W. Skarstedt, Göteborgs stifts herdaminne, s. 666 ff.

2 Handelsmannen Sven Linhult i Göteborg och hans meningsfränder
ville nå en lika gynnad ställning som den herrnhutiska kretsen i Stockholm
och hade därför satt som sitt mål att så snart som möjligt få en egen
församlingssal. Vid det bekanta domprostvalet år 1785 arbetade Linhult och hans vänner
för biskop J. Wingård, därför att denne lovat att hos konungen förorda att
tillstånd lämnades för uppförandet av en sådan sal. H. Pleijel, Herrnhutismen
i Sydsverige, s. 252 ff.

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