- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
11

(1900)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

DIF, APOSTOLISCHE SUKZESSION IN SCHWEDEN 21

suchte der frühere Vadstenamönch sein Heimatkloster, das er vor
sechzehn Jahren verlassen hatte, um die Sorge für das
Birgittahospital in Rom zu übernehmen. Das Diarium Vadstenense schreibt
darüber zum Jahre 1524: »In crastino divisionis Apostolorum18 venit
fr. noster doctor Petrus Magni de Roma consecratus in episc.
Arosiensem.»16 Und zehn Jahre später heisst es über ihn: »Item Frater
Petrus Magni episcopus Arosiensis obiit dominica inf ra octav.
Ascensionis.»17 Auch Hans Brask erkennt ihn ohne weiteres als
Bischof an18, obwohl zwischen den beiden persönliche Differenzen
bestanden19. Ähnlich ist Petrus Magni für die Brüder Johannes
Magnus20 und Olaus Magnus21 wahrer Bischof, was umso beachtlicher
ist, als Olaus später den Erzbischof Laurentius Petri nicht mehr
anerkennt. Noch wichtiger ist die päpstliche Anerkennung in einem
Schreiben Klemens’ VII. an die Bischöfe von Linköping und
Västerås, Rom, 19. September 1526. Die Anrede lautet: »Venerabiiibus
fratribus Lincopensi et Arosciensi (sic) provinciae Upsalensis regni
Sueciae episcopis.»22 Hier wird also Petrus Magni in gleichem Sinne
wie Hans Brask als Bischof tituliert.

Auch die schwedischen Quellen nennen Petrus Magni Bischof
und nicht electus — utvald (gewählt). Die genaue Unterscheidung
electus — episcopus, utvald biskop — biskop zieht sich durch das
ganze Reformationszeitalter hindurch und ist ein unfehlbares
Kriterium in offiziellen Dokumenten. Erzbischof Nicolaus Olai
Botni-ensis, der 1600 gewählt, aber schon im selben Jahre vor seiner
Konsekration gestorben war, wird selbst auf seinem Grabstein nur
electus archiepiscopus genannt.23 Aus den uns hier beschäftigenden

15 16. Juli.

16 SRS I. i, S. 218.

17 17. Mai 1534. SRS I, i, S. 221.

18 Vgl. HSH 16, 55; 18, 242; 18, 343.

19 Hans Brask hatte verschiedentlich versucht, das Birgittahospital in
Rom in den Besitz des Bistums Linköping zu überführen. Westman, S. 195.

20 HSH 18, 248.

21 HH 12 nr. 2, 1, S. 2. SRS III, 2, S. 71.

22 Annales Baronii (Ed. Raynaldus) 31, 570. Hans Brask erwähnt das
päpstliche Schreiben in einem Brief an Electus Scarensis, Linköping, 10.
Dezember 1526. HSH 16,55.

23 Eine Zeichnung des nicht mehr vorhandenen Grabsteins in
Pering-skiöld, Mon. Ulier., S. 178.

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sun Dec 10 14:12:13 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/kyrkohist/1944/0021.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free