- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

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DIF, APOSTOLISCHE SUKZESSION IN SCHWEDEN

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des Reichsrats vom 22. Januar 1525 an Berend von Melen, sich in
Stockholm einzufinden, unterschreiben die drei anwesenden Bischöfe
wie folgt: »Jöns meedh gudz nåde Archielectus tiil wpsala/ Peder
meedh samma nåde biscop wthij westherars/ Monss medh samma
nåde Electus tiil Strengnes».35 Ähnlich nennt sich in der bischöflichen
Anerkennung der Beschlüsse von Västerås 1527 neben Hans Brask
nur Petrus Magni Bischof, während die beiden Magnus von Skara
und von Strängnäs ihrem Namen das Wort electi hinzufügen.36 Eine
deutliche Sprache sprechen auch die Berichte über die Reichs- und
Ratstagungen, bei denen die Bischöfe beteiligt waren. Kurz nach
seiner Rückkehr aus Rom, am 27. Juli 1524, wurde Petrus Magni
als Bischof in den Reichsrat aufgenommen. Das Verzeichnis der
Ratsmitglieder nennt ihn mit Hans Brask und Ingemar von Växjö
Bischof im Gegensatz zu dem Electus von Skara.37 Zum Reichstag
von Västerås, Mai 1525, wird die Liste der Ratsmitglieder mit
folgenden Namen eingeleitet: »Archielectus Upsalensis/ Biscop Pedher
i Vesterars/ Mester Möns, electus i Schara/ Mester Möns, electus i
Strengnes/ Mester Erich, electus i Abo.»38 Ähnliche Verzeichnisse
finden sich für die Ratstagungen in Vadstena Januar 1526, in
Stockholm Sommer 1526 usw.39

Die Unterscheidung zwischen utvald und biskop bezog sich da-

34 So schreibt z. B. Gustav Vasa: ». . . som the godhe men biscoperne oc
her Electi alt redhe giorth haffue her i Vpland Besynnerlige Verdugiste fader
her electus til vpsala med verduge fäder biscop Peder i Vesteraars oc her electo
i Strengness . . .» Gustav Vasa an Hans Brask, Stockholm, 24. Febr. 1525.
GR 2, 30. Vgl. GR 3, 17. 186. 271. 4, 61. 156. 194.

35 GR 2, 9.

36 GR 4, 249.

37 SRA I, i, S. 21.

38 SRA I, i, S. 36.

39 SRA I, i, S. 39. 44. 48. Vgl. ebd. S. 118. 121. — Eine Ausnahme von
der genauen Titulierung findet sich z. B. GR 2, 196, wo der Auszug eines
Briefes lautet: »Tiil biscopen j Schara. At han en parth . . .» Es ist aber zu
beachten, dass es sich hier nur um eine kurze Registernotiz (Riksreg. B fol 2i6v)
handelt. Dasselbe Register hat ein Blatt weiter (a. a. O., fol 217v = GR 2, 199)
bereits wieder korrekt: »Tiil Heer Electo j Schara.» — Aus späterer Zeit wird
in den Akten der Synode von Strängnäs 1592 Petrus Jonas fälschlich
Bischof genannt, obwohl er erst 1593 geweiht wurde (Sv. synodalakter 2, 54).
Diese Abweichung vom korrekten Sprachgebrauch erklärt sich aus den
konkreten Umständen.

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