- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 1. Die Apostolische Sukzession bis zur Einsetzung des ersten protestantischen Erzbischofs

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DIF, APOSTOLISCHE SUKZESSION IN SCHWEDEN

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Für die Erhaltung der apostolischen Sukzession in Schweden
ist die Weihe von 1528 kein notwendiges Zwischenglied.60 Denn
das Bischofsamt blieb bestehen durch den ersten protestantischen
Erzbischof Laurentius Petri, der die antiepiskopalen Bestrebungen
Gustav Vasas überlebte. Für die Ordination von Laurentius Petri
im Jahre 1531 war aber die bischöfliche Autorität des Petrus Magni
ausreichend. Immerhin dürfte sich auch der 1528 geweihte Magnus
Sommar von Strängnäs an der Erzbischofsweihe beteiligt haben.
Magnus Haraldi von Skara war schon 1529 ausser Landes geflohen.
Martin Skytte, der frühere Generalvikar der skandinavischen
Dominikaner, der unter den drei Bischöfen am meisten von
reformatorischen Ideen beeindruckt war, sass in Finnland und nahm an den
Weihen von 1531 nicht teil.

Im Jahre 1530 waren wieder vier von den sieben schwedischen
Bischofssitzen ohne Inhaber. 1527 hatte Hans Brask von Linköping
Schweden auf immer verlassen; 1529 floh der Skarabischof vor der
Rache des Königs; 1530 starb Ingemar von Växjö. Am
schmerzlichsten empfand man im immer noch ganz überwiegend
katholischen Volk, dass man keinen Erzbischof hatte. Man warf dem
König vor, er wolle das Bischofsamt überhaupt abschaffen. Wie weit
Gustav Vasa damals schon solche Pläne hegte, ist schwer zu sagen.
Jedenfalls war seine Stellung noch nicht stark genug, einen
derartig revolutionären Schritt gegen den Willen des gesamten Volkes,
einschliesslich der Reformatoren, zu tun.61 Aber die für Uppsala in
Aussicht genommenen Kandidaten Bischof Martin Skytte von Abo
und electus Sveno Jacobi von Skara lehnten nacheinander die Wahl
ab. Beide fanden die Besetzung der Suffraganbistümer durch die
Lage der Dinge entschuldbar. Aber zur Annahme des Erzbistums
ohne Pallium und päpstliche Konfirmation gaben sie sich nicht her,
da sie nicht die Urheber eines offenen Schismas werden wollten.

00 In diesem Sinne sind die Angaben in Sv. folkets hist. II, 41 zu
verbessern, die sich anscheinend auf Ahnfelt, Utvecklingen . . ., S. 54-55 stützen.

61 Laurentius Andreae schreibt am 19. Oktober 1530 aus Stockholm an
Sveno Jacobi: »Expediret quomodocunque ne Ecclesia Upsalensis diutius sic
staret pastoris solatio destituta, quamvis videam eam rem hic parum cordi
apponi». Troil, Skr. och handl. I, 358. Vgl. Ahnfelt, HT 16, 186-87.
Holmquist III, i, S. 214.

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