- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 2. Die Hierarchie zur Zeit des Eindringens des lutherischen Amtsbegriffes

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DIF, APOSTOLISCHE SUKZESSION IN SCHWEDEN

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von Uppsala, August 1539, nur mit dem Vorbehalt der Einheit mit
der allgemeinen Kirche und der Unterwerfung unter ihr Urteil.57
Der ebenfalls noch katholische Johannes Boecii in Växjö tritt
weniger hervor. Allen Bischöfen, auch den evangelischen, gemeinsam
ist noch die genaue Einhaltung des Bischofstitels, der ihnen auch
vom König nicht vorenthalten wird. Ein geringfügiges Abweichen
nach der evangelischen Linie hin dürfen wir vielleicht darin sehen,
dass Laurentius Petri gelegentlich den Erzbischofstitel bei seinen
Unterschriften fortlässt und sich einfach Bischof nennt. So
unterschreibt er auf Mariä Heimsuchung 1535 einen Brief an Sveno
Jacobi: »Laurentius Upsalensis coepiscopus»; und am 13. Februar
1537 an denselben: »Laurentius Episcopus vpsalensis».58

Zu den wichtigsten Aufgaben der Bischöfe gehört immer noch
die Weihe von Priestern. In einem Rundschreiben an die
Einwohner des ganzen Reiches vom April 1533, worin Gustav Vasa auf
Förderung des Schulwesens drängt, wird als ein Hauptgrund
angeführt: Die Bischöfe können keine Priester weihen und Pfarrer
einsetzen, wenn nicht für die Heranbildung geeigneter junger Leute
Sorge getragen wird.59 Der Pfarrer von Asby Benedictus Matthaei
Stuut soll 1534 zum Priester geweiht worden sein.60 1537 schreibt
Laurentius Petri an den Bischof von Skara über einen Priester
Gunnar, der für Uppsala geweiht worden ist, aber in seine
Heimatdiözese Skara zurückkehren möchte.61 Das eklatanteste Beispiel für
die Selbstverständlichkeit, mit der an der Notwendigkeit der
Priesterweihe durch einen Bischof festgehalten wurde, bietet Olavus Petri.
Dieser, der seit 1520 Diakon war, liess sich am 30. August 1539 im
Dom zu Strängnäs von Bischof Botvid zum Priester weihen, um
eine Pfarrstelle antreten zu können.62

Schwieriger zu beantworten ist die Frage, welcher Ritus bei den
Priesterweihen und bei der Bischofsweihe von 1536 befolgt wurde.

57 Holmquist III, 1, S. 268.

äs RA Sveno Jacobis brevsamling.

59 GR 8, 211.

00 Linköpings stifts herdaminne 4 b, 248.

61 Laurentius Petri an Sveno Jacobi, Huittinge 13. Februar 1537. U. v.
Troil, Skrifter och Handl. I, 362. -—• Ein anderes Beispiel aus dieser Zeit
siehe in einem Brief von Petrus Caroli an Göran Persson, Kaimar, 30. April
1564. RA Kanslikoncept och mottagna skrivelser vol 5.

62 OPSS IV, 561. SBL V, 578.

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