- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 3. Die Krise des Bischofssystemes in der zweiten Hälfte der Regierung Gustaf Vasas - 4. Der lutherische Episkopat unter Erich XIV

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DIF, APOSTOLISCHE SUKZESSION IN SCHWEDEN

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»Een kort vnderwijsning . . ,»48 eine massvolle Linie ein und erklärt,
dass kirchliche Gewänder, Malereien, Kerzen, ja sogar geweihte
Gegenstände wie Wasser, Salz, Feuer, Weihrauch usw. Adiaphora
oder Mitteldinge sind, die unter Ausschluss des Missbrauches
geduldet werden können. Dagegen muss man alles abschaffen, was
gegen das Evangelium ist. Dazu gehört vor allem die Darbringung
des Sakramentes für Lebende und Verstorbene. Man darf, so sagt
er, die schwedische Kirche nicht deswegen schelten, weil sie die
Elevation beibehalten hat. Die Elevation soll nur die Erinnerung an
Christi Kreuzesopfer erwecken, nicht aber ein neues Sühnopfer
darstellen, das vom Priester dargebracht wird.49 Hans Ofeegh,
Ordinarius von Stockholm und Hofprediger Gustav Vasas, traf die
Wahrheit, als er den König in seiner letzten Krankheit damit tröstete,
er habe den katholischen Götzendienst »ganz niedergeschlagen und
vernichtet».50

4. Kapitel

Der lutherische Episkopat unter Erich XIV.

Erich XIV. bevorzugte von Anfang seiner Regierung an die
Inhaber der alten Bischofssitze. Noch auf dem Reichstag im Juli
1560 hatten die Bischöfe und Ordinarien keine bestimmte Ordnung
bei ihren Unterschriften eingehalten.1 Der Ordinarius von
Stockholm hatte vor den Bischöfen von Strängnäs und Skara, der
Ordinarius von Kalmar vor den Vorstehern von Växjö und Abo
unterschrieben. Das wurde schon bei der Krönung Erichs XIV. 1561
anders. Am Portal des Domes von Uppsala erwartete der hohe
Klerus den König in zwei Gruppen.2 Zur ersten Gruppe gehörten
die Bischöfe der alten Diözesen. Mit Laurentius Petri an der Spitze

48 Een kort vnderwijsning om några aff the förnemligaste articlar j then
christelighe läron (1558) ist eine Bearbeitung von Johann Spangenbergs
Margarita theologica, die ihrerseits eine Bearbeitung von Melanchthons Loci
communes ist.

49 Kjöllerström, LUÅ 31, 2, S. 47.

50 Konung Gustaf I:s sista stunder och död. HH 20, 13g.

1 SRA I. i, S. 725.

2 B. Bergius, Nytt förråd, S. 238.

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