- Project Runeberg -  Kyrkohistorisk Årsskrift / Fyrtiofjärde årgången, 1944 /
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(1900)
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 8. Die Unionsverhandlungen mit Rom und die Frage der schwedischen Weihen - 9. Bischofspläne und Bischofsernennungen unter Johann III

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die apostolische sukzession in schweden

Ii/

dass diesem Übel nur durch einen katholischen Bischof gesteuert
werden kann.47 Man darf diese mehr private Meinungsäusserung des
Papstes natürlich nicht ohne weiteres mit einer offiziellen
Stellungnahme identifizieren. Auch das negative Urteil der
Prüfungskommission hat keinerlei lehramtlichen Charakter. Immerhin war es
das einzige Mal, dass eine päpstliche Kommission sich mit den
schwedischen Weihen befasste. In späteren Zeiten hielt man
derartige Untersuchungen für überflüssig.

9. Kapitel

Bischofspläne und Bischofsernennungen
unter Johann III.

In der Bischofspolitik Johanns III. lassen sich verschiedene
Perioden unterscheiden. Zu Anfang seiner Regierung verschwindet das
System der Ordinarien, die unter Erich XIV. neben den Bischöfen
als eine eigene, niedrigere Klasse von Vorstehern kirchlicher
Verwaltungsbezirke fortbestanden hatten. Zuerst fiel der Bischofstitel,
den einige Ordinarien sich beilegten. Andreas Torchilli nannte sich
noch in einem Treueversprechen für den neuen König am 6. August
1568 Bischof in Jönköping.1 Erasmus Nicolai unterschrieb ein
ähnliches Versprechen am 8. Dezember 1568 als Bischof der Diözese
Tuna.2 Ein königliches Schreiben vom 8. Januar 1569 nennt ihn
aber nur noch »Diener des Wortes Gottes in der Gemeinde Tuna».3
Andreas Torchilli wird später Domprobst von Linköping, behält
aber tatsächlich seine Stelle als Pfarrer von Jönköping bei.4 Auf
dem Reichstag in Stockholm Anfang 1569 ist am 25. Januar neben
der Gruppe der Bischöfe noch die der Ordinarien vorhanden.5 Dann
scheint man aber ihre Abschaffung beschlossen zu haben, da schon

47 Theiner U. B., S. 67. 69.

1 SRA I, 2, S. 204.

2 SRA I, 2, S. 252.

3 G. Ekström, Västerås stifts herdaminne I, 340.

4 SRA I, 2, S. 418.

5 SRA I, 2, S. 287.

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