Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - I. Undersökningar - Theodor van Haag S. J., Die apostolische Sukzession in Schweden - 9. Bischofspläne und Bischofsernennungen unter Johann III
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
164
theodor van haag s. j .
1583 machen es wahrscheinlich, dass wie 1575 die Bestimmungen
der Kirchenordnung von 1571, die ja durch die Nova Ordinantia
nicht aufgehoben wurden, bei den Weihen zugrundegelegt, aber
durch grössere Würde und Feierlichkeit beim liturgischen Geschehen
und durch Hinzufügung der Salbungszeremonie ergänzt wurden.
Johann III. hat sicher auf der Salbung bestanden, da er sie auch
bei der Priesterweihe angewandt wissen wollte.40 Grosser Wert
wurde auf den bischöflichen Ornat gelegt, für den eine neue kurze
Blütezeit gekommen war.41 1583 erreichte die liturgische Welle und
damit die äussere Angleichung an die alte Kirche ihren Höhepunkt,
also zu einer Zeit, wo der König den Plan einer Wiedervereinigung
mit Rom längst aufgegeben hatte. Wenn die Bischöfe auf die
liturgischen Forderungen Johanns eingingen, so taten sie es nicht wie
er aus reformkatholischen Anschauungen heraus, sondern sie
betrachteten diese Formen und Zeremonien als indifferente
Mitteldinge, die mit den lutherischen Glaubenslehren in Übereinstimmung
zu bringen waren. Die Bischöfe waren ohne Ausnahme Lutheraner;
die Bischofsweihen höchstwahrscheinlich lutherische Ordinationen,
die durch reichere liturgische Formen äusserlich in die Nähe einer
katholischen Weihe gerückt wurden.
Björnram war im August 1576 zum Superintendenten, d. h.
Bischofsstellvertreter, und im folgenden Jahre zum Bischof von Växjö
ernannt worden. Am Pfingstdienstag 1577 befahl der König dem
damaligen Erzbischof Laurentius Petri Gothus, Björnram am
kommenden Dreifaltigkeitssonntag nach hergebrachter Weise für seinen
neuen Posten zu inaugurieren.42 Bischof Erasmus von Västerås habe
40 »Och när som vi skole viga någre personer till präster, då vele vi, effter
som förre brukeligit varit hafver, det masta oss för våre personer är
möjeli-git och utan förargelse ske kan, så beställa, at de skole blifva smorde . . .»
Biskoparnes försäkring . . ., Uppsala 10. September 1583. SRA I, 2, S. 645.
41 Der bekannte Erzbischofsstab im Dom von Uppsala stammt ebenfalls
aus dieser Zeit. Vgl. R. Cederström, Ärkebiskopsstaven. Upsala Nya
Tidning. Julnummer 1938, S. 5.
42 »Och effter thett wij nw ändeligenn wele, att förbe:te Her Anders med
thett förste skall begiffwe sigh ditt nedh till Wexiö, therföre haffwe wij för
gott ansedt att hann måtte för änn han titt drager bliffwe confirmerett vid
samme Bischopz Embete. Är förthenskuld wår gunstige wilie och befalningh,
attj ther om så bestelledt att förbe:tte Her Anders måtte nw på
nästkommen-des Helge Trefaldigheettz Söndag bliffwe inaugureret effter thett sätt som
thet sigh bör och med andre gode män Bisperne tillförenne schedt är.» Jo-
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
