- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Erstes Hauptstiick.
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schen Meere in Verbindnng, mit welchen sic aucli seitdem ein zusammenhåii
gendes System gebildet Laben.
Fiihrt man die Abweichungslinien flir 1700 auf die Karte (tir 1600, und
bemerkt die Punkte, wo sich die gleiclibenannten Linien beider Jahre schnei
den, so erhellet, dafs durch diese Punkte eine krumme Linie sich ziehen lasse,
in welcher demnach die Abweichung in diesen hundert Jahren unverdndert
dieselbe gewesen ist, oder wenigstens gleich viel zu- und abgenommen hat.
Eine solche Linie geht von Labrador durch das Atlantische Meer und die Bra
siiische Kuste, eine andere durch den Persischen und Arabischen Meerbusen
und Madagascar. *) Die erste dieser Linien wird von der Linie olme Abwei
chung in zwey Theile gesondert, von denen der nordliche in dem Systeme
der westlichen, der siidliche in dem Systeme der ostlichen Abweichung liegt.
Auf der rechten (ostlichen) Seite des nordlichen Stiickes hat die westliche Ab
weichung zu-y auf der linken aber abgenommen. Auf der rechten Seite des
sudlichen Theiles nahin die ostliche Abweichung ab, auf der linken zu. All
gemein ausgedriickt: die magnetische Direction (Stand der Magnetnadel) hat
sich auf der ganzen ostlichen oder rechten Seite der erwahnten Linie nacli
West (wobey die westliche Abweichung zu-, die ostliche abnimmt), und auf
der westlichen oder linken Seite nach Ost gedrehet (wobey die ostliche Ab
weichung zu-, die westliche abnimmt). Hieraus folgt ebenfalls, dafs die west
lichen Abweichungslinien im Atlantischen Meere sich um ihre Schneidepunkte
mit erwahnter Linie, wie um unbewegliche Mittelpunkte, gedreht haben
miissen, bey welcher Drehung sic sich in der Direction, welche man mit der
Sonne aenuXj bewegt haben 5 d. i. die nordostliehen Enden haben sich gegen.
Siid, die siidwestlichen bey Amerika nach Nord gedreht. Dieses ist aus einer
Vergleichung beider Karten leicht ersichtlich. Hieraus folgt, dafs jede Abwei
chungslinie eher die nordwestlichen, als siidostlichen**) Punkte Europas trifft.
Zugleich leuchtet ein, dafs es der nordwestliche Zweig der Linie olme Ab
weichung war, welcher 1657 durch London, und 1666 durch Paris ging.
•*) Man sehe die zwey punktirten Linien auf der Karte fur 1600. Die letzte hat schon Halley
loemerkt.
+*) Beståtigt durch London und Paris.

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