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Von den Neigungslinien. 47
nach Neuholland bewpgtr. In der Folge wird die Unzuliissigkeit dieser Mei
ningen daroethan werden.
\Xiv kommen mm auf die neueste Neigungskarte ? Welche unjrcfuhr auf
den Zeitraum zwischen 1775 und 1787 passet, weil die wichtigsten dieser Karte
zur Grundlage dienenden Beobachtungen diejenigen des Cook auf seiner zwey
ten und dritten Reise, wie auch des La Pcrousc sind. Aber aufser diesen ist
keine derjenigen Beobachtungen unbenutzt geblieben, welche spiiter als 1770
sind (siehe Tabelle JJL im Auhange); doch, wo es nothig schicn, mit einer
kleincn Abrechnung fur die jahrliche Veriinderung. — Zuvorderst bestimmen
vvir die Lage der Linie olme Neigung oder des magnetischen Aequators, \vo
bey uns erlaubt sevn moge, etvvas umstandlicher zu seyn , da so viel daran
liegt, zvi ob sic einen grofslen Kreis ausmache oder niclit.
Obcn wurde bemerkt, dais in der Nåhe des magnetischen Aequators die
Neigung doppelt so schnell zunehme \vie die Breite*), dafs also die Breiten
anderung liier halb so grofs scy wie die Veranderung der Neigung. Ist also
an einem gevvissen Orte, dessen nordliche Breite b ist, eine gerino-e Nei
gung = m beobachtet, so mufs in diesem Meridiane der magnetiscbe Nul
punkt, oder der Punkt, wo die Neigung verschwindet , in der Breite b —i n
gefunden werden. So fand Capt. Ekeberg auf seiner Reise nach China 1770
ilen 21 Apr. 120 2i y S. Br., 90 48’ W. L. von Teneriffa, die Neigung i° 45’ N.
Hier ist also
halbe Neigung \ n 52%
Des Nulpunktes sudliche Breite — b — \ n= — 13 0 13^.
So fand er auch den 23 Apr. in 150 55’ S. Br. und io° 10’ W. L. Tene
*J Cct tlicorctische Bevveis fiir die Richtigkeit dieses Satzes wir4 weiter untcn in der Theorie
aes Magneten vorkommen.
die Breite b = — 12° 2i’
1° 45’ 105’
. 2 , . " ~2~ ’
riffa die Neigung 5° 50’ S. * hier ist also
Breite b n= — 35° 55/
halbe Neigung — = —z= — 2° 45’
Des Nulpunktes siidliehe Breite zzz — 130 10’.
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