- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Zweytes Håuptstuck.
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Ini Indisclien Meere steigt sle vom Cap Guardafui norihvarts, bis sle seine
grofste nordliche Breite von ungefahr n|° zvvischen der Lange 650 utid 670
O. von Greenw. erreicht; darauf senkt sic sich wieder langsam gen Siid bis
Malacca, woselbst ihre nordliche Breite ungefahr 90 ausmacht. Von Malacca
bis zu den Philippinen steigt sic nach Ekebergs Beobachtungen wieder unge
fahr -i Grad nordwårts, und sinkt darauf langsam nach Siiden, bis sic in oben
angefiihrter Lange den Aequator durchschneidet.
Die grofste siidliche Breite betrug 15J Grad, die grofste nordliche nur n|,
jene ungefahr in 230 W. Lange von Greenwich, diese etwa in 65° O. Lange.
Letztere beide Punkte liegen also nur 88° aas einander: ein never Beweis,
dafs sic keineswegs einen grofsten Kreis bildet.
Es ware von Wichtigkeit, die Richtung der übrigen Neigungs- und Ab
weichungslinien eben so ausfuhrlich zu beweisen, vin diesen Karten diejenige
Zuverlassigkeit*) zu ertheilen, welche, wenn sic zur Grundlage einer kunfti
gen theoretischen Untersuchung des Erdmagnetismus dienen sollten, eriorder
lich seyn mochte. Aber es wiirde zu weitlauftig und emiudend seyn. Es ge
uiige also die Versicherung, dafs in Riicksicht der iibrigen Linien sowolil bey
den Abweichungs- als Neigungskarten, dieselbe Genauigkeit beobachtet wor
den sey. Uebrigens verweise ich auf die im Anhange mitfolgenden Tabellen.
Nur sey noch folgendes betreffend Humboldts Eeobachtungen in Europa in den
Jahren 1805 und 1806, bemerkt.
*) Das bisher jn die Genauigkeit dieser Art Karten gesetzte Misirauen griindet sich wohl auf die
grofse Unvollkommenheit der bisherigen. Nimmt man Halleys Abweichungskarte vom Jalire
1700 aus, so sind alle iibrigen, welche ich zu untersuchen Gclegenhcit hatte, mehr oder min-
der unrichtig. Gliurchmans Abweichungskarte in der zweyten Ausgabe seines magneli-
schen Atlas geliort zu den bessern, wic man aus Vergleichung iefselben mit der Ahwoichungs-
karte fur 1787 ersehen kana. Er bediente sich vermuthlich der meisteh und besten neuern
Seeßeobachtungen, kannte aber die Abweichungen in Sibirien nicEt; åenn im ostlichen Asien
sind seine Karten gdnz Unriclltig. Samuel Dunns nach einer ffOgenannten Theorie ausgc-
arbeiteler Ailas ist selir fehlcrhaft ; insonderJicit sind die Linien am sudlicjien Afrika ganz
verungliickt. Lambert besafs nicht SeebeobacJitungen genug, lind hat, wie Churchman,
im ostlichen Asien bedeutende Fehler gemacht, wozu beide die vorausgefafste Hypothese vo)i
einer magnetischen Axe verleitete. Wilckes Neigungskarte ist besser als sich von so wenigen,
so weiiig genaueH und zu so verschiedenen Zeiten augestellten Beobacbtungen erwarten lie£s=

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