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Thcorie ties Magneten. 251
durch aen Winfcel rø Tbestimmt wird, imd solches iiberdies die einzige Weise
ist, um durch directe Versuclie -die Tlieone des letztcrn zu priifen. Bey so
bewandten Umstiinden mulste man jeden Yersuch in vier verschiedenen Punk
ten der Peripherie MCF wiederholcn, niitnlich indem man dem Bogen MG
fol"cnde vier WerLhe ertheilte: v, igo° —v, 1800 -f v-> sr)5r)O° —*• Wofrrii
beide Ilalbaxen des Magneten AG wnd BG dieselbe Intensiti.it hlitten, lind die
Linie Nord-Siid im Compasse genau die Linie MI) deckete, so wurden diese
vier Versuche dieselben Werthe von i iiir gleiche Worthe xon u geben; eine
Mittelzahl aus dem ersten und vicrten, oder dem zvreytcn und dritten \ er
suche fruffle die Unrichtigkeit oufheben, v.elehe aus der ungleichen Intcnsi
tat in beiden £Ea|båien heniihrte ; und rine Mittelzahl aus dem ersten und
zweyton, oder aus dem dritten und vierlen diejenige, wozu die unrechtc Lage
des instruments verleitete.
§. 46. In der obigen Theorie haben vvir die Wirkungsgesetze eines li
nearén Magneten uutersucht; aber die bey den Versuchen gebrauchten
neten waren nichts weniger als lineare. Unter der Groise m haben wir die
lntensitat derjenigen Punkte m der linearen Ma^netaxe verstninl^n, dereu Ab
stand vom Mittelpunkte war zzz 1^ der duich die Versuche gefunJene Weitlj
von m mufs also die Summe der Wirkungen aller Theilchen in einer Durch
schnittsfliiche des Maneten seyn, dessen Abstand von der Aequatorflache ist
zzz 1. Durch die Versuche haben v/ir vms also die Wirkjong jedes auf die
Magnetaxe lothrechten Uurchschnittes, gesaininelt im Mittelpunhte der Durch
schnittsfliiche, und ålsb die Wirkung der ganzen Magnetaxe, gesammelt in
einer diese Mittelpunkte verbindenden I.inie, vorgestellt. I:i groiseren Ab
standen scheint diese unrichtige Voraussctzung keine bedeutenue Unrfcfltigkeit
in den daraus abgeleiteten Folgerungen mit sich zu fuhren. Um sicli jedoch
desto sicherer davon zu liberzeugen, ward folgender Versuch angestellt.
Neunter Versuch.
Beide Magneten A und B (Versuch 1 und 2 §. 5) wurden mit ihren
gVeichartigen Polen dergestalt zusammengebunden, dals beide gesammelt jetzt
einen einzigen Magneten von doppelt so grofser Dicke ausmachten. Darauf
wurdtn die Versuche in §. 5 mit diesen beiden vereinigten Magneten wieder-
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