- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
258

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Fiinftes Hauptstiick.
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Ist der Abstand x des Theilchens vom magnetischen Mittelpunkte sehr
klein, so karm Ax und die folgenden Glieder in obiger Reihe ausser Be
tracht gelassen werden , und folglich karm man in Magneten, worin das Ver
håltnifs zwischen der Lange und den iibrigen Dimensionen nicht gar zu grofs
ist, ohne merkliclien Fehler die Intensitåt i zz: mxx annehmen.
§. 48. In §. 45 wurde bemerkt, dafs, wenn man sicli einen prismatischen
Magneten durchschnitten von einem ebenen senkrecht auf die Langenaxe ge
fuhrten Schnitt denkt, die Jntensitiit derjenigen Theilchen, die dem Umkreise
dieses Schnittes nalie liegen, grofser seyen, als die Intensitåt der mittelsten
Theilclien. Von der Richtigkeit dieser Beobachtung karm man sich durch
verschiedene bekannte Erfahrungen iiberzeugen, worunter folgende genannt
zu werden verdienen. Wenn zwey prisraatische Magneten von gleichen Di
mensionen so schwach sind, dafs sic, wenn die Endflachen sich vollkommcn
decken, einander kaum zu tragen verrnogeri, so gescliiehet dieses mit Leich
tigkeity sobald sich bløs die Seitenlinien der Eridflachen beriihren ; und die
Kraft, welche erfordert wird, um sic zu trennen, ist gewohnlich am grofsten,
wenn die kiirzesten Seitenlinien in Beriibrung sind. Wird ein prismatischer
Magnet vertikal unter einem hcrizontal liegenden Papiere dermafsen gehalten»
dafs die Endflache des Magneten die unterste Flåche des Papieres beriihrt,
und bestreuet man das Papier mit Eisenfeilspahnen, so sammeln sich diese in
•grofster Menge iiber den Seitenlinien der Endflache, und steilen deutlich die
Figur der Endflache dar. Leget man den Magneten horizontal unter das Pa
pier, und bestreuet es mit Eisenfeilspahnen, so geben diese ebenfalls den Ura
xifs der Seitenflache an, indem sic sich da am starksten anhiiufen, und die
zwischen den Seitenlinien eingeschlossene Flåche fast entblofst lassen.
Hier stofst also die Theorie auf die dritte Schwierigkeit, namlich die Un
tersuchung des Gesetzes fur die Vertheilung der Intensitåtcn in den auf der
Axe lothrechten Durchsclinittsflaclien , welches das dritte magnetische Elemen
iargesetz ist. Dieses Gesetz wird um so schwieriger auszumitteln, da es wahr
scheinlich verschiedene Modificationen nach der verschiedenen Figur der
Durchschnittsflåche erhalt. Ist der Magnet cylindrisch, so ist glaublich, dafs
alle Theilchen in der Durchschnitt&fLåche , welche denselben Abstand vom

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