- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
392

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Siebentes Hauptstuck.
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sey die Linie, in welclier die Nadel, "blos von der starkern Axe mit einer
Kraft zzz MF getrieben, LB die Linie, in welcher die Nadel, blos von der
schwåchern Axe mit einer Kraft zu MF1 getrieben, in Ruhe seyn wiirde, LG
die Ricbtung der aus diesen zvveen Seitenkraften zusammengesetzten mittleren
Kraft. FiAhret man diese 5 Richtungen an den Horizont SDN und setzet DLN
r= D, FLN z= £>’,’ DLA = /, BLF = /’, ELtf —: ©, so mufs, soll in
Petersburg, auf Spitzbergen oder am Nordcap £) kleiner werden, entweder
die Kraft MF kleiner, oder M’F’ grbfser angenommen werden. In Vogelsang
(Spitzbergen) ward z. B. gefunden D zzz 770 20’, D 1zzz — 51° 15’ (ostlich),
/ — 66° 59’j’, /’ z= 71 0 54’, F zzz: 0,052687, F’ =— 0,058402, also (wird M1
angenommen zzz 1,0000, M zzz. 1,7724) MF zzz 0,057955, woraus = 450 40’
berechnet wurde. Wird M’ grofser als 1,0000 oder M kleiner als 1,7724 ge
setzt, so wird vvohl £) kleiner, aber dadurch werden auch die Declinationen
in Musketto Cove, auf Van Diemens Land u. s. w. zu klein und alle Neigun
gen nahe am Aequator unrichtig werden. Der Werth von F 1ist es also, wel
cher zu klein istj soll derselbe aber grofser werden, so mussen die Magnet
axen grofser als \ der Erdaxe angenommen werden, wodurch hinwiederum
die berechneten Neigungen in der Nåhe der Pole sich zu klein, und der Zu
wachs der Intensitat vom Aequator bis zu den Polen grofser ausweisen wird,
als nach Humboldts und de Rossals Beobachtungen. Die Hypothese von zween
lineåren Magneten ist also unzulanglich, um den Erscheinungen zu genugen.
Auch hatte selbige an und fiir sich selbst keine Wahrscheinlichkeit und war
blos zur Erleichterung des Calculs eingefuhrt.
So verdriefslich auch die obige Entdeckung dem Mathematikcr seyn mag,
dem die einfachste Berechnungsweise die liebste ist, so willkommen rnufs sic
dem Physiker erscheinen, da sic dermaleinst einiges Licht iiber den inneren
Bau der Erde zu werfen verspricht. Wåre die Gehalt dieser Magnetaxen be
kannt, so konnte man mittelst der im sten Hauptstucke aufgestellten Theorie
eine Formel fiir den Winkel co suchen. Die einfachste und wahrscheinlichste
Hypothese in dieser Hinsicht wiirde seyn, die Magnetaxen cylindrisch anzu
nehmenj der Durchschnitt dieser Cylinder liefse sich willkuhrlich annehmen,
und durch Berechnung der in §. 13 angefuhrten Beobachtungen wiirde man

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