- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
436

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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436 Achtes Hauptstuck.
Bewegungen, so oft sich dieser Glanz wirklich am Himmel einstellt. Ich
habe in der Tabelle alle die Nordlichter aufgezeichnet, die ich selbst wahr
genommen habe, und darunter auch solche, bey welchen die Nadel nicht viel
mehr als gewohnliche Bewegungen gezeigt hat, ob sich gleich die Nordlichter
"bisweilen mit Bogen und hellen Flammen ziemlich hoch verbreitet haben.
Die Sache verhalt sich vollig so, wie Hr. Hiorter sic so richtig beschrieben
hat. Die Nordspitze der Nadel scheint den Nordlichtern zu folgen und sich
nach ihnen zu ziehen. Sind diese einzig oder doch am starksten im Westen
aufgehåuft und brennend , so wird auch die Nadel nach Westen gefuhrtj
strahlen sic wiederum am hellesten im Osten, so weichet auch die Nadel nach
dteser Weltgegend hin ab. Die Nadel hat mich so oft, zumal wenn sich erst
die Lichter entziinden, von ihrer Lage unterrichtet, dals ich nicht an dessen
Richtigkeit zweiile. Wenn im Gegentheile die Nordlicht- W’olke sehr niedrig
war, oder der Bogen nach der Magnetrichtung gleichmåfsig bis und iiber den
Zenith emporstieg und die Flammen sich allenthalbcn gleich vertheilten, dann
wurde die Nadel nicht so stark beurjruliigt} dann stehet sic oft mit kleinen
dichten Schlagen und Bebungen einige Minuten lang still, ist auch gleich der
ganze Himmel mit Strahlenschiissen und Blitzen weit iiber den Zenith hinaus
"bis nach Silden iiberzogen. Ein der Nadel Gewohnter bemerkt doch bald
ihre bestLindige Unruhe, und selten lauft es ohne urjglciches Vertheilen der*
Flammen ab, welches sich denn sofort durch grofsere Veriinderungen zu er
ieiinen giebt.
Da das Nordlicht auf die horizontalen Abweichungsnadeln so merklich
wirket, so scheint sich der Schlufs aufzudringen, dafs es auch auf die in einer
vertikalen Ebene sich bewegenden Neigungsnadeln einen eben so starken,
\\ohl gar grofsern Einflufs haben miisse. Da dies jedoch niemals genau
untersucht worden ist, habe ich mich mehrere Male bemiiht, mit den fur
Seebeobachtungen eingerichteten, aber doch eigends zu dem Ende aufgestellten
Nadeln darauf Acht zu geben, doch olme mir noch in dieser Hinsicht selbst
genugen zu konnen. Aus dem wenigen dadurch Ausgemittelten beståtigt sich
gleichwohl die Verbindung des Nordlichtes mit der Nadel auf eine merkwiirdiga
Weise. Es bediirfen aber die Instrumente einer eigenen und verbesserteu

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