- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
467

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Von den tåglichtn Bewegungen der Magnetnadel. 467
Ortes gegen die Magnetpole Riicksiclit nimmt Schliefslich fugt MacdonaUl
folgende Bemerkung hinzu: "Auf Sumatra bemerkte ieh oilers, dafs die Mag
netnadel aus ihrer horizontalen Lage gewichcn war, und manchmal 6 bis
8 Minuten herab-, ein ander Mal liinaufwiirts geneigt stand. Ich achtete
dessen weni 01, da ich es einer kleinen Aenderung im Hiitchen oder im Stifte,
worauf die Nadel spieUe, zuschrieb. Dasselbe bemorkte ich wieder auf St,
Helena, ohne eine Erklarung fur diese Verschiedenheit zu finden, es sey denn,
dafs die Inclination der Nadel solchen Veranderungen untcrworfen sey".
V. Dafs der Nadel tagliche Oscillationen in den nordlicheren Gegenden
Europas grbfser sind als in den siidlicheren, erliellt auch aus folgendem.
A. Hellant erzåhlt*), dafs er 1748 in Tornea, nachdem er eine genaue Mit
tagslinie gezogen, mit einer Nadel von \ Fufs Liinge die Abweichung zvvischen
7 und 7^ Grad fand, wie denn auch den St 9 und 10 Sept. desselben Jahres
die Nadel zwischen 7 und 7§ Grad wanderte. So fand er auch in Vadsoe im
Varangerfiord d. 8 Aug. 17485 dafs die Nadel binnen 24 Stunden zwischen of
und 1 Grad westlich vvanderte. In Fardoehuus ward den l, 2 und 5 August
1748 die Declination hochstens \ Grad westlich gefundenj bisweilen war da
selbst ganz und gar keine Abweichung, und die Nadel wies gerade auf o°.
Nach einem langeren Aufenthalte in Tornea erbot sich ihm Gelegenheit zur
Einsammlung folgender Erfahrungen iiber die Bewegungen der Nadel**).
"Der Magnetnadel gewohnliche tagliche kleine Bewegungen von einigen we
nigen Minuten (sagt Hellant) sind fur die Seefahrer unbedeutend und unbe
merkbar, aber ihre starkeren Sprunge des Abends, bisweilen 1 Grad oder
dariiber nach Westeri, des Morgens nach Osten auf die gewolinliche Stelle,
konnen bisweilen den Seemann zu einer kleinen Verrechnung in seinem Laufe
verleitenj doch fallen dieselben glucklicher Weise nur selten ein und dies
zum oftern allein bey Neu- und Vollmond nach mehrtagigera Nordenwetter,
kurz vor der Wetterveriinderung, oder bey langsamem Sud wetter oder hefti
gem Sturme, da man auch allemal hier im Norden flammende Nordlichter
*3 Sy. V et. Ac. Han dl. 1756, S. 72-74.
••) Sy. Vet, Ac. Handl. 1777, S. 303-304.
N n n 2

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