- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
471

(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Von den tagiichen. Bewegungen der Magnetnadel. 471
die Nadel von der Sommersonnenwende an bis zur Fruhlingsnachtgleiche
westlich, hingegen von der Friihlingsnachtgleiche an bis zur Sommersonnen
wende gen Ost wandert (Cassini, Gilpin).
Die tagliche regelmafsige Bewegung ist geringer in der Nahe des Aequa
tors (Macdonald) und nimmt nach den Polen hin zu (Loivcnorn, Ginge).
Der Nadel ijstlichste oder westlichste Stellung trifft iricht in einem und dern
selben Augenblick, auch nicht zur namlichen Tageszeit an verschiedenen sehr
weit aas einander liegenden Oertern ein. Der Nadel westlichste Stellung zeigt
sich in Island und Gronland ura 8 Ifis 10 Uhr des Abends, in Europa und den
Nordamerikaniscben Freistaaten um 2 bis 5 Uhr Nachmittags, auf Sumatra ura
7 Uhr des Vormittags, auf St. Helena um 8 Uhr des Vormittags. Ihre ost
lichste Stellung ist in Europa und Nordamerika um 7 oder 8 Uhr des Vor
mittags, in Island und Gronland um 9 oder 10 Uhr des Vormittags, auf Su
matra um 5 Uhr Nachmittags, auf St. Helena 6 (oder 2) Uhr Nachmittags.
An der Nordvvestkiiste Amerikas scheint der Nadel westlichste Stellung des
Vormittags, die ostlichste des Nachmittags einzutreffen.
Endlich scheinen diese tagiichen Oscillationen aus 4 Bewegungen, 2 gen
Ost und 2 een West, zu bestehen. Wahrend des Nordlichtes scheint die In
tensitåt der magnetischen Krafte der Erde sich zu schwiichon, weswegen sich
auch die Nadel von domjenigen Magnetpole entfernt, an welchem sich der
Nordlichtring zeigt (Ihtmboldt).
%- 15. Indem wir die Ursache dieser Bewegungen der Magnetnadel va«
tersuchen, wollen wir unsre Aufmerksamkeit zuerst auf die regehnafsigen
Schwingungen lenken. Diese scheinen entspringen zu mussen entweder a) aus
einer Verånderung der absoluten Intensitåt beider Magnetaxen, verursachl
durch der Sonne, vielleicht auch des Mondes, verschiedenen Stand gegen die
Magnetaxen; oder b) aus einer durch dieselben Himmelskorper bewirkten
Verånderung in der Vertheilung der Krafte in den Magnetaxen, d. i. einer
"Verånderung im zvveyten und dritten Elementargesetze (5 Hptst. §§. 47, 48)5
oder c) aus einer unmittelbaren Einwirkung dieser beiden Himmelskorper auf
die Magnetnadel j oder endlich d) aus einer Zusammenwirkung aller drey an»

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Project Runeberg, Sun Dec 10 16:20:20 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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