Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
Below is the raw OCR text
from the above scanned image.
Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan.
Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!
This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.
Von den taglichen Bewegungen der Magnetnadel. 487
jm Gleicbgewichte seyn wiirden*). Diese Gleichgewichtslinie wurde demnach,
im Falle keiner Verhinderung von der Trågheit der ErJmasse, Rotationsaxe
werden und mit der magnetischen Richtung TH zusarnmenfallen. Allem da
der Erde Rotationsaxe und die Lage letzterer bestimmt und die liier gedachte
magnetische Kraft irn Vergleiche mit der Gravitation vermuthlich iiberaus
klein ist, so karm j,enes nicht erfolgen. Der Sonue ra&gnetische Kraft nach
der Richtung TH wird [siebe Ilptst. 5, §. 59) géfunden mittelét der Formel
wo m des Sonnmmagnetcn absolute Kraft, und q den Radius Yector ST be-
Zeichnet. Mécht die obenerwahnte Gleichgewichtslinie mit der Richtun^ TH
einen Winkel = v, so ist die Krafr, womit der Sonne magnetische Krafte jene
Linje nach der Richtung TH z\\ drehen suchen, zir K. sin v. Da der Winkel v
Wahrend des halben Umlaufes dirr Erde von A nach B bestandig seinen Werth
åndert, aber in A und B einerley Grofse hat, so scheint hieraus eine halb
jåhrige Schwankung der Erdaxe entstehen zu rniassen. In zween einander ent
gegengesetzten Punkten der Erdbahn hat der Ausdruct 10 -f 6 cos 211 einerley
Werth, also verhalt sich in zween solchen Punkten die Kraft K umgekehrt
wie die Cubi der Abstånde. Ist die Excentricitat der Erdbahn =c, so ist
z. B. im Aphelium (> =z 1 -f c, irn Perihelium q = 1 — e, sonach verhalten
aich der Sonne magnetische Krafte auf diesen zween Punkten m (1 — e) 3 :(i-|-«)3
—- 1 : 1,106 ungefåhr. Nun liegt dus Perihelium im Halbkreise ADB, das
Aphelium im Halbkreise BEA, also mufs die Winterschwankung etwas grbfser
seyn als die Sommerschwankung. Da forner die Magnetaxen ihre Lage lang
sam verandern, so mufs aucli die obenerwahnte Gleichgewichtslinie ihre Stelle
vertauschen, welches wieder in der I-age der Umdrehr.ngsaxe der Erde eine
Aenderung machen karm. Sollte sich also ein ans ånderen Grunden finer*
klarbarer Unterschied zwischen der aus Sommer- und Winter-Beobachtungen
enn aucK der Nordstrirh einer CJompafsrose, die mit zweén kreuiweise gelcgtcn Mag^et-
-11 drmirt ist, irgendwo zwiscLeit helden Narieln der einen jiaher als der aiidtr.a fallen
mr 7 JR nachdem sic von gleicher oder unglcicher Grofse und Kraft sind.
K zzz. f 10 -j- 0 cos 2w,
4(j 3
<< prev. page << föreg. sida << >> nästa sida >> next page >>
