- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Erster Theil. Die mechanischen Erscheinungen des Magneten - Seiten ...

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Achtes Hauptstiick.
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Eine solche Unregelmåfsigkeit liefse sich folglich durch die monatlichen Mit
telzalilen nicht entdecken. Was hingegen diesen dunkeln Gegenstand iiber.
die Maisen aufhellen konnte, waren Beobachtungcn ilber der Nadel tågliche
Schwingungen und Bestimmung der Epochen der letzteren an mehreren Orten
nahe an den heiden Erdpolen und am Acquator, wie in Gronland, der Hudsons
bay, der Behringsstrafse , Sibirien, am Vorgebirge der guten Hoffnung, am
Feuerlande, in Neuholland u. s. w. Durch Verglsichung der Stundenzeit der
grofsten we&tlichen und ostlicben Elongation der Nadel an allen diesen Orten
wttrde man wahrscheinlich auf die rechte Spur kommen. Man versaurne nicht
die Untersuchung dieser Bewegungen der Magnetnadel, weil sic so klein sind7
dafs sic fast nicht anders als mit bewaffnetem Auge zu bemerken sind. Gleich
wohl mochten sic vielleicht zu grofsen Resultaten leiten, wie sic denn schon
zum Theil zu solchen geleitet haben, was in der zweyten Abtheilung dieses
Werkes vom Polarlichte an den Tag gelegt werden wird ; und je mehr sic
sich in Dunkel verhullen, desto tiefer mufs ihre Ursache liegen, desto mehr
verdient diese also ergriindet zu werden-
g. 24. Ehe ich gegenwartige Untersuchung von den mechanischen Er
sclieinurcgen des Magneten ganz beseitige, karm ich nicht umhin einige Fra
sen zu beriihren, die sich von selber aufdrangen und deren gliickliche Beant
wortung in viele andere Zweige der Naturkunde scheint eingreifen zu miissen,
obgleich hinwiederum eine solche Beantwortung theils bey dieser Unter
suchung nicht vonnothen ist, theils vermuthlich Kermtnisse voraussetzet, die
aufserhalb unsers gegenwarfigen Gesichtskreises liegen. Diese Fragen sind
folgende: Warum ist die Lange der Magnetaxen der Erde auf -i oder ~ des
Erddurchmessers eingeschrcinkt ? oder mit andern Worten: warum rcichen sic
nicht gråde bis auf die Erdoberfidche? Was hat jene zwiefache rnagnetische
Difjerenz im Innersten der Erde erregt? Wie sollen wir uns die Moglichkeit
der Bewegung der Magnetaxen denken, und was ist die Ursache dieser Be
tvegung ?
Die erste Frage vermag ich nicht anders als auf folgende Weise zu beant
worten. Der Erde innerer Kern ist eine metallische Kugel, dessen Halbmesser
zwischen -^ und T% de» Erdhalbmessers ist, die Kugel mufs aus einem der

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