- Project Runeberg -  Untersuchungen über den Magnetismus der Erde /
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(1819) [MARC] Author: Christopher Hansteen Translator: Peter Treschow Hanson
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Anmerkungcn.
652
5)
0
7)
8)
9)
*0)
11)
12)
Die altesten Beobachtungen des Whiston geben ohne Ztreifel die Neiaune in London zw
klein (siehe Hptst. 2. S. 44). b
£e Gi/iiiZ sagt: v4 Maidlle fal observé, que rna houssole donnait l’inclinaiso?i, la
Fleur -de Lys au hord, de li 0 4’, et la Fieur-de-Lys au Sud de i2 o iß’ , difference
1° 14’. Dieses Instrument -svar schlechr abgewogen. Die Differensen stie^en je zu
weilen bis 5° (siehe.. Anhang Tafel 3, S. 87), und es ist woki nicht ausgemacht, ob eine
Mittelzahl zwisclien jedem Paare zusammengehorender Beobachtungen die rechte Nei
gung giebt.
Am Lande im Nutka-Sunde faud Cook d. 4 Apr. die Neigung 72°32 W\\ am Bord den
sten dieselbe 72° 25’ l\l"\ (siehe Tafel 3. S. 87). Bey Vereleichung^er Beobachtun
gen Covks und Vancouvers mochte man ghuiben, die Neigung an der Nordwestkiiste
Amerikas sey itn Zunehmen. Aus tfaeoretischou Grunden daucht es mir wabrscheinli
cher, dafs sie allda abnehoie, indem sich namlich der Amerikanisclie Nordpol ottwarts
b wegt, also von dieser Kiiste entternt.
B«:ic!es Cook und Vancouver finden die Neigung um die Sandwioh-Iriseln etwas iiber 40°,
La Perouse aber in ihrer Nahe etwa 50° (si Jie dessen Beobacntungen d. 28 31 May
1786, Tafel 3. S>. 105). Kdnnen gleich La Perousens Nei-ungsbeobachtungen auf kei
ne Weise derjenigcn der gedacluen Seetaliier an Genautgkeit zur Seite cestellt werden
so habe ich docli kein Bedenken getragen, die Linie von 30° nordlicher Neigumg durch
die Insel Owhyhee zu zielien. Wolite razn die Lime von 40° Neiguiif’ durch diese ln
scl ziehen, so miiiste man alle sowohl ndidlichen als Sddlichen Neiguni;slinien etwa 8°
gen Siiden verriicken, was aber allen übrigeii Beobaciitungen Cooks und Fancouvers so
wohl nordlich als siidlich vmn Aequator widerstreiten wiirde, und sich zugleicli schwer
lich mit den Humboldtischen in Mexiko und Acapulco vereinbaren liefse. Ich mufs
gestehen , diese betriiehtliche Verschiedenheit zwischen den verschiedenen Parlheien ist
mir ein unaufldfsliches FiHtlisel.
Krusensteni giebt iiber seine Beobachtnng folgende £rlaaterana (sielie seine Reise
Th. 2. Cap. 7): ’’Um die Neigung von dem Einflasse zu befreien, wfichen die unglei
che Schwere der beiden Enden der Mignetnadel haben nuUs, so wurden die 4 Baian
cicr-Kiigelchen von der Axe der Magnetnadel abgenommen, und die Neigung derselbea
7u -vviederholten Malen versuchr. Das Mittel deiselben war:
Die Theilung nach O. gekehrt 46° 20’’ ) r-, .r,
Di^ Theilung nach W. gekehrt 62 15’ ) 4
Nnch dvsem wurden die Pole der Nadel vermittelst eines starken Msgneten umge>ven
dc*. Du*’ Neigungen waren:
Die Theiluug nach O. gekehrt 66° 28’ } ?n 0 i,q(
Die Theilung nach W. gekehrt 79° 10’ )
Durch Verbindung dieser beiden RéSultate erhalt man die wahre nffrdliche Neigung
der Maguetnadel * (72° 49’ + 54° 16’) 3= 63° 32’.
Die Neigung in Tobolsk ist sicherlich 8° bis 10° zu grofs, da sie erst bei Spiizbergen
=z- QO^ wird (siehe die Neigungskarte Taiel Vil).
Die Ins^l Tanna ist auf den Karten durch einen Fehlgriff in den Meridian 169° 49’w
start in denjenigen 169° 49’d golegt. Die Neigung auf Tanna kann nach der Karte nicht
übor 40° seyn, demnach ist die Beobaclitung um etwa 5° unrichtig»
In Tier Ta l :aguana-Bay nahe bey Conception fand La Perouse im Febr. 1786 die Nei
gung — 50° 45’, in Conception = sO°O’ (Tafel 3. S. 164.) In Conception fand Feuillée
de» 14 Febr. 1710 die Neigung = 55" 30’ (Tafel 2. S. 34). Dies giebt in 76 Jahrea
eine Abnalime von 4°45’, d. h. jahrlich von 3’, 7, was mit der AbnaJinie an andern Or
ten langs den Sudamerikanischen Kusten iibereinstimmt, Die Ursache dieser Abnalime
ist die Bovcgung des Amerikanischeii Siidpoles nach Westen»

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Project Runeberg, Sun Dec 10 16:20:20 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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