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aus Serpentin mit einem niedrigen Nickelgelialt — gebildet.
Auf Neu-Caledonien sind die Garnierit-Gånge (Ni, Mg)
mit Absetzungen von Asbolit (Co,Mn,Fe) intim
vergesell-schaftet, und zwar scheinen beiderlei Vorkommnisse aus
den-selben (Thermalwassen-) Losungen abgesetzt gewesen zu
sein, — zuerst Asbolit, zum Schluss Garnierit. Die
Erklå-rung ist vielleiebt darin zu sucheu, dass die am leichtesten
zu oxydierenden Elemente — Mn, Co, Fe — durcb
Ein-wirkung von oxydierenden Agentien (Sauerstoff der Luft)
zuerst ausgefållt worden sind.
Historik. Das Element Nickel Avurde 1751 von
Gron-sledt entdeckt und 1776 in chinesiscliem Packfong
nach-gewiesen. Die erste Neusilberfabrik wurde am Anfange des
Jahrhunderts, in Sclmeeberg (Sachsen) angelegt, und bis
iiber die Mitte des Jahrhunderts hatte die Nickelindustrie ihren
Hauptsitz in Deutschland und Oesterreich-Ungarn, welche
Lander zu der Zeit auch den grossten Theil der Nickelerze
(vorwiegend Arsenerze) lieferten. — Grubenbetrieb auf
Nickel (nickelhaltigen Magnetkies) wurde in Schweden 1838—
40 (zu Klefva) und in Norwegen 1847’—50 (Espedal und
Ringerike) angefangen. Im Anfange und in der Mitte
der 1870er Jahre erhob sich die norwegische
Nickelindustrie zu einer ziemlich bedeutenden Hohe, ist aber
spater-hin, unter den niedrigen Conjuncturen, stark zuriickgegangen.
Der neu-caledoniche — schon 1865 oder 1867 entdeckte —
Garnierit ist seit 1875 ausgebeutet worden, mit Grossbetrieb
seit 1880—82; und endlich fmg die schon jetzt sehr
bedeu-tende Nickelindustrie in Canada 1885—87 an.
Die Production der Nickelerze und des Nickels wird
durch die statistischen Daten S. 30—49 und namentlich durch
die Tabelle S. 48 beleuchtet.
Deutschland („Tysldand“) und Oesterreicli-TJmjarn
(„Øster-rige-Ungarn,“) S. 30—33; Nickelinhalt in den inlåndischen Gruben
1840—60 etwa 50—150 Tons (å 1000 kg) jahrlich; 1869 —
76 bis zu hochstens 250 Tons; spåter hochstens 50—100 Tons.
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