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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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gewohnliche regionalmetamorphosirte Kalkspath- und Dolomit-
marmor in Nordland, sind jedoch von ziemlich grobkorniger Natur.

Wo die zwei chemisch verschiedenen Marmorarten unter
denselben geologischen Bedingungen in den regionalmetamorpho-
sirten Schichten auftreten, ist der Kalkspathmarmor durchgångig

— und somit auch gesetzmåssig — etivas grobkorniger als der
Dolomitmarmor; ersterer mit Korngrosse meistens 1—3, selbst
bis 4—5 mm, letzterer dagegen mit Korngrosse nur 0.4—0.8 mm,
oft nur 0.05—0.2 mm.

Marmor mit Korngrosse 1—3 oder 2—5 mm ist auch frtiher
oftmals in bedeutender Ausdehnung benutzt worden; so der ge
wohnliche grobkornige schlesische (Kalkspath-)Marmor, weiter
viele alpine Marmorarten (Ratschinges. Grasthal usw.) und viele
Arten in Griechenland (Paros), Kleinasien, Spanien, Vereinigte
Staaten usw. Auch Marmor mit Korngrosse 2—5 mm und etwas
dariiber mag, bei guter Structur (Verband zwischen den Indi-
viduen) von vorziiglicher Qualitåt sein konnen, mit hoher Korn-
festigkeit, Politurfåhigkeit und frei von Porositat.

Die Structur des Marmors (s. 49—64) hangt ab
1) von der chemischen Zusammensetzung (Kalkspath- oder
Dolomilmarmor) und 2) von der Genesis, ob das Gestein
contact- oder reøtowaZmetamorphosirt ist. Es giebt somit nicht
weniger als vier Hauptkategorieu der Structur, und deren
Anzahl wird auch dadurch vergrossert, dass es viele Zwischen-
stufen zwischen Kalkspath- und Dolomitmarmor giebt; dass die
Contur-Beziehungen der Individuen auch von der Korngrosse
abhangig sind, und dass die Genesis auch dadurch complicirt
werden kann, dass der Marmor bisweilen soicohl der Contact-
wie auch der Regionalmetamorphose unterworfen gewesen ist, —
und zwar bald der einen und bald der ånderen zum Schluss. Wir
fangen hierj mit den regionalmetamorphosirt en Marmorarten an.

Zwischen dem gewohnlichen, im allgemeinen massig grobkor-
nigen Kalkspathm&rmor und ,dem .etwas mehr feinkornigen Dolomit-
marmor, in Nordland , wie auch vielorts sonst, giebt es den Unter-
schied,; dass beigdem Kalkspathmarmot sich keine Andeutung zu
krystallinerBegrenzung der Individuen ivahrnehmen lasst-, imGegen-

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