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(1897) [MARC] [MARC] Author: Johan Herman Lie Vogt
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usw.; besonders gefahrlich ist die Porositåt des Marmors und
der Kohlenruss und der Staub der grossen Stiidte.

Die bei mehreren mechaniscb-tecbniscben Priifungsbureaus
gebrliuchlicben — jetzt aber zum Theil aufgegeben — kuustlichen
Verwitterungsproben (wie Koclien in verdiinnten Laugen oder
Salzlosungen) sind ganz unzulanglich; der einzige Weg ist. alte
Marmorbauten zu studiren.

Yerf. referirt ausfuhrlich die fruheren Untersuchungen von
Archibald Geikie (iiber Marmorgrabmåler in Edinburgh) und A.
A. Julien (New York), die darin concludiren, dass der iiblicbe
Marmor (besonders der gewohnliche weisse Carrara-Marmor) in
den grossen Stådten in Grossbrittanien und in Nordamerika zu
ausivendiger Benutzung nicht zu empfehlen ist, weil die Structur
durch die Angriffe der Kohlensaure, Schwefelsaure usw. der Luft
gerade der grossen Stadte (mit bedeutendem Kohlenverbrauch)
ziemlich stark leidet; auch wird der Marmor hier schmuzig,
vom Kohlenruss, und zum Schluss bekommt er Risse oder
Sprunge. — Auf Grundlage dieser Studien hat auch Brøgger
(Kristiania, 1896) sich gegen die Anwendung des Marmors in
den grossen Stiidten Nordeuropas geaussert.

Perry (S. 98) behauptet, dass der solide Vermont-Marmor
das Clima Neu-Englands besser vertragt als der Carrara-
Marmor.

In den heissen Landern (Ågypten, Griechenland, Italien usw.)
halt sich der Marmor in der Regel sehr gut, jedoch bie und da
mit Abschalen wegen zu starker Sonnenbestrahlung.

In Deutschland und Oestreich wird Marmor in der ausweu-
digen Architektur nicht oder jedenfalls nur ganz untergeordnet
benutzt; dagegen steilt man sow’ohl in Berlin wie auch in Wien
fortwiihrend Monumente von Marmor (Carrara-, in Wien auch
Laaser-Statuario) unter freiem Himmel auf. selbst in den innereu
Theilen der Stadte; Verf. findet diese Anwendung nicht emp-
fehlenswerth — weil die Statuen ziemlich schnell schmuzig
werden, und weil die feinen Zlige der Kunstwerke nach etwa
einem Jahrhundert oder noch friiher etwas verwischt werden, —
fuhrt aber andrerseits Beobachtungen an diesen Statuen als

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